Tourismus

Auf den Spuren der Waldbahn durchs wilde Reschbachtal

Veröffentlicht von Günther Freund

Führung aus der Reihe des Nationalparks Bayerischer Wald „Nationalpark exklusiv“ am Samstag, 19. Oktober

Waldführerin Marianne Melch ist am Samstag, 19. Oktober, im Rahmen der Führungsreihe „Nationalpark exklusiv“ im wildromantischen Reschbachtal unterwegs. Mit Interessierten ist sie der Geschichte der Waldbahn auf der Spur.

Auf der ehemaligen Trasse der Holzbahn geht es für die Führungsteilnehmer zunächst von Mauth bis zur Hacklreibe in Finsterau. Am sogenannten Waldbahnende sind heute noch Gleisreste zu sehen, die vom Nationalpark heutzutage als Kulturdenkmal erhalten werden. Stetig bergauf führt die Route am wilden Reschbach entlang bis zur Alten Klause, einer ehemaligen Anlage für die Holztrift. Mit dem Wistlberg ist nach wenigen Gehminuten der Endpunkt der Wanderung erreicht, von wo aus es mit dem Igelbus zum Ausgangspunkt in Mauth zurückgeht. Während der geführten Wanderung erfahren die Teilnehmer viel Wissenswertes über die frühere Holznutzung, über Transportwege, die Holztrifft und den Bau und Betrieb der ehemaligen Waldbahn.

Im Reschbachtal bei Mauth können noch heute Spuren der ehemaligen Waldbahntrasse entdeckt werden, wie das sogenannte Waldbahnende an der Hacklreibe. (Foto: Nationalpark Bayerischer Wald)

Bei der rund fünf bis sechs Stunden dauernden Wanderung werden zirka 14 Kilometer bewältigt. Start ist um 10:30 Uhr in Mauth. Der genaue Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben. Die Teilnehmer werden gebeten, an festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung und ausreichend Verpflegung zu denken.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher bis 17 Uhr erforderlich. Dabei erfahren Sie auch den genauen Treffpunkt der Führung.

 


Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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