Allgemein

Neu: 5-Euro-Sammlermünze „Hirschkäfer“

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

„Die Bedeutung der Insekten für unsere bayerische Natur kann nicht hoch genug eingeschätzt werden: Der Schutz unserer Umwelt liegt uns besonders am Herzen, denn sie ist die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung. Insekten spielen zur Erhaltung unseres vielfältigen Naturerbes und für das ökologische Gleichgewicht eine entscheidende Rolle. Der Hirschkäfer gehört leider zu den stark gefährdeten Insektenarten in unserer Region. Mit der neuen Sammlermünze würdigen wir dieses besondere Wesen und machen gleichzeitig auf das Insektensterben aufmerksam“, betont Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Ausgabe der neuen Sammlermünze am Donnerstag (26.9.). „Ich freue mich, dass Bayerns Hauptmünzamt diese streng limitierte Sammlermünze im Nominalwert von 5 Euro prägt und dieses wichtige Thema weiter in den Vordergrund rückt“, so Füracker weiter.

Mit dieser vorletzten Ausgabe der Farbdruckmünze wird die Serie „Wunderwelt Insekten“, bei der im Zeitraum 2022 – 2024 insgesamt neun Münzen mit teilkolorierten Motiven erscheinen, fortgesetzt. Die Auflage der neuen Sammlermünze mit einem Nominalwert von 5 Euro beträgt in der Prägequalität Spiegelglanz maximal 40.000 Stück und in der Prägequalität Stempelglanz 1.165.000 Stück. Die Münze besteht aus einer Kupfer-Nickel-Legierung, wiegt 9,68 Gramm und wird von Münze Deutschland (www.muenze-deutschland.de) in der Prägequalität Spiegelglanz für 15,95 Euro ausgegeben. In der Prägequalität Stempelglanz ist die Münze ab sofort zum Nennwert von 5 Euro bei den Filialen der Deutschen Bundesbank erhältlich. Ein Bezug ist aber auch über den Münzhandel sowie viele Banken und Sparkassen möglich.

 Der Entwurf der Münzenbildseite stammt vom Detlef Behr aus Köln. Die Wertseite, die für alle Münzen der Serie verwendet wird, wurde von dem Künstler Andre Witting aus Berlin gestaltet. Sie zeigt einen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, Wertziffer und Wertbezeichnung, die Jahreszahl 2024 sowie die zwölf Europasterne. Das Prägezeichen „D“ steht für die Prägestätte Bayerisches Hauptmünzamt in München. Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift „WUNDERWELT INSEKTEN

Seit mehr als 860 Jahren prägt das Bayerische Hauptmünzamt Münzen für den Zahlungsverkehr oder auch als Sammlerobjekt im Auftrag des Bundes. Gegründet wurde das heutige Bayerische Hauptmünzamt im Jahr 1158 mit der Verleihung des Münzrechts an München durch Heinrich den Löwen. Insbesondere die Aufgabe, Bargeld zu prägen, dürfen in Deutschland nur die fünf Münzprägestätten übernehmen. Im Bayerischen Hauptmünzamt werden 21 Prozent der deutschen Umlaufmünzen und 20 Prozent der deutschen Sammlermünzen hergestellt.

Bericht und Foto: Bayerisches Finanz- und Heimatministerium

Redaktion

Toni Hötzelsperger

Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt!