Für den Notfall gerüstet – unter dieser Prämisse bieten der Landkreis und die Stadt Landshut seit einigen Jahren eine kostenfreie Notfallmappe an, in der alle wichtigen Ansprechpersonen, Unterlagen und Dokumente aufbewahrt werden können. So soll sichergestellt werden, dass im Ernstfall, zum Beispiel bei einem Unfall oder Schlaganfall, alles Notwendige griffbereit ist und Angehörige zielgerichtet unterstützen können.
Nun gibt es eine aktualisierte Neuauflage, die zwar weniger umfangreich ist, aber trotz dem einen sicheren Überblick über alles ermöglicht, worauf es im Notfall ankommt. Unter den Kapitelüberschriften „Persönliche Daten, Gesundheit und Krankheit, Vorsorge, Berufliches, Wichtige Dokumente, Für den Todesfall“ können Eintragungen gemacht und Unterlagen eingeheftet werden. Zudem sind einige wichtige Informationen und Rufnummern für den Notfall enthalten. Da Notfälle in allen Lebensphasen eintreten können, empfiehlt sich die Vorsorge durch eine Notfallmappe für alle Menschen ab 18 bis 100 und mehr Jahren. Wer bereits eine Notfallmappe ausgefüllt hat, muss nicht erneut tätig werden. Die „alten“ Notfallmappen behalten natürlich ihre Gültigkeit.
Ebenfalls aktualisiert und neu aufgelegt wurde die Broschüre „Älter werden in der Region“. Hier können sich Interessierte einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Angebote, Anlaufstellen und Unterstützungsleistungen verschaffen, die älteren Menschen in und um Landshut ein aktives, selbstbestimmtes und im Notfall gut versorgtes Leben ermöglichen. Auf rund 60 Seiten sind die Themenfelder Hilfen und Entlastung, Information und Beratung, Wohnen im Alter, Medizinische Versorgung, Aktiv Leben, Wirtschaftliche Unterstützung, Vorsorge, Weiterführende Hilfen sowie Im Notfall abgebildet.
Landrat Peter Dreier und Oberbürgermeister Alexander Putz dankten den beiden Beauftragten Elisabeth Strasser und Carolin Völkner für die Umsetzung der Neuauflagen der beiden beliebten Publikationen: „Sich frühzeitig mit dem Thema Notfallvorsorge zu beschäftigen, ist entscheidend: Denn wenn der schwierige Fall eintritt, sind Betroffene und Angehörige mit Sicherheit dankbar für jeden Anhaltspunkt und Unterstützung.“
Beide Publikationen sind bei den Gemeindeverwaltungen im Landkreis, beim Landrat samt Landshut sowie bei der Stadtverwaltung Landshut erhältlich. Neben der Papier form steht auch jeweils eine Online-Ausgabe zum Herunterladen auf der Homepage der Gemeinden, des Landratsamts Landshut (www.landkreis-landshut.de) und der Stadt Landshut (www.landshut.de) bereit.
Foto: Die Seniorenbeauftragte des Landkreises Elisabeth Strasser (v.l.), Landrat Peter Dreier, Oberbürgermeister Alexander Putz und die Seniorenbeauftragte der Stadt Carolin Völkner stellen die neuaufgelegte Notfallmappe sowie den aktualisierten Seniorenwegweiser „Älter werden in der Region“ vor.
Foto & Text: LRA Landshut