Kirche

Bericht vom Benedikt XVI. Forum in Altötting

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Von frühester Kindheit an war Joseph Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI. ein großer Verehrer der Gnadenmutter von Altötting. Er pilgerte schon als Kind regelmäßig mit seiner Familie nach Altötting. „Ich habe das Glück, ganz in der Nähe von Altötting geboren zu sein. So gehören die gemeinsamen Wallfahrten mit meinen Eltern und Geschwistern an den Gnadenort zu meinen frühesten und schönsten Erinnerungen…“ Benedikt XVI.

1934 nahm er im Alter von sieben Jahren an den Feierlichkeiten der Heiligsprechung des Kapuziners Bruder Konrad teil. Dies war sicher auch ein Grund, warum Joseph Ratzinger diese innere tiefe Verbundenheit mit Altötting weiter in seinem Herzen trug. Vielen von uns ist sein Besuch am 11. September 2006 noch in bester Erinnerung.

Somit war mit Altötting der perfekte Ort für das Benedikt XVI. Forum gefunden. Vom 10. – 14. Juli 2024 stand die Schönheit des Glaubens, von der Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI. sein ganzes Leben Zeugnis gegeben hat, im Mittelpunkt des Forums. Neben theologischen Vorträgen, die von den Ausführungen des Theologenpapstes ausgingen, trug ein geistiges Programm (Heilige Messen, Rosenkranz und Anbetung) dazu bei, den Glauben erfahrbar zu machen. Die Vorträge der hochkarätigen Referenten Kurt Kardinal Koch aus Rom, Erzbischof Georg Gänswein, Prof. Dr. Dr. Ralph Weimann, ebenfalls aus Rom, Prof. Dr. Markus Graulich und Pfarrer Dr. Martin Trimpe wurden alle live von EWTN und k-tv übertragen und sind online abrufbar. „Einführung in das Christentum. Ein Zeitzeuge berichtet.“, „Glauben in der Welt von heute“, „Wer glaubt ist nie allein“, „Gott – Schöpfer und Erlöser: Liebe hat einen Namen“, „Das Bekenntnis zu Jesus Christus als Zentrum der Theologie.“, „Jesus Christus – wahrer Gott und wahrer Mensch.“, „Das Glaubensbekenntnis als Grundorientierung.“, „Geboren aus der Jungfrau Maria, um die Menschen zu retten.“ und „Im Geist und in der Wahrheit Kirche sein.“ waren Titel der Vorträge und sprechen allein schon für sich. Es lohnt sich diese, mit wachem Geist, anzuschauen und somit die Theologie Joseph Ratzingers/Benedikt XVI. zu vertiefen. „Christlich glauben bedeutet, sich anvertrauen dem Sinn, der mich und die Welt trägt; ihn als den festen Grund nehmen, auf dem ich furchtlos stehen kann“ (Joseph Ratzinger, Einführung in das Christentum). 

Bericht und Bilder: Andreas Wurm, Prien a. Chiemsee

Redaktion

Toni Hötzelsperger

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