Bereits seit September 2014 steht der Aschauer Seniorenbeirat den ansässigen Senioren durch das Projekt „Mobilität“ unterstützend zur Seite. So können bspw. Arztbesuche von in der Mobilität eingeschränkten Senioren gut organisiert werden. Was einst als Mobilitätsstütze mit dem Bus des Seniorenheimes Priental begann und auf einen 2-tägigen Einsatz begrenzt war, hat sich schnell zu einem bewährten Fahrdienst mit eigenem Bürgerbus etabliert. Der Gemeinderat stellte hierfür die Weichen und bewilligte die Anschaffung eines eigenen Fahrzeugs für den Helferkreis im Jahr 2017.
Seit dem Jahr 2020 steht dem Helferkreis ein zweites Fahrzeug zur Verfügung. Die „Stiftung Lichtblick“ der Seniorenhilfe München ermöglichte dem Helferkreis nochmals den Ausbau des Fahrdienstes. Alleine im Jahr 2023 wurden an 200 Einsatztagen rund 1.900 Fahrten getätigt, im Jahr 2024 sind es bislang schon mehr als 1.100 Fahrdienste, die der Helferkreis ehrenamtlich übernahm. Nach über 260.000 km Fahrleistung musste nun der Bus des Helferkreises 2024 ersetzt werden. Dank einer großzügigen Spende konnte ein behindertengerechter VW Caddy M angeschafft werden.
Der Aschauer Helferkreis ist jeweils von Montag bis Donnerstag täglich mit zwei Fahrern im Einsatz. Nutzungsberechtigt sind alle Aschauer Bürger ab 70 Jahren und körperlich Beeinträchtigte (Rollstuhlfahrer mit Begleitung). Allerdings muss selbstständiges Ein- und Aussteigen gewährleistet sein. Anmeldungen bitte zwei Tage im Voraus bei Frau Jung, T +49 (0)8052 9700.
Bericht: Gemeinde Aschau i. Chiemgau – Foto: Herbert Reiter: Die Fahrer des Helferkreises mit den beiden Fahrzeugen.
