Brauchtum

Waldfest in Wildenwart – II

„Mit dem Plattln und Dirndldrahn muss man früh anfangen, heiße Tage soll man am Besten im Schatten hoher Bäume bei einem kühlen Bier ausklingen lassen und eine gute Brotzeit rundet jeden Tagesablauf ab“ gute Lebensregeln für jeden Tag. Gut lachen hatten die Wildenwarter Trachtler bei ihrem ersten Waldfest im Schlosspark von Wildenwart. Ob Sterntanz oder Mühlradl, die Kinder- und Jugendgruppen und die Aktiven des Trachtenvereins „Die lustigen Wildenwarter“ zeigten den zahlreichen Gästen beim Wildenwarter Waldfest mit Plattlern und Trachtentänzen, was sie unter dem Erhalt von Brauchtum verstehen, denn miteinander Feiern macht noch mehr Spaß als daheim alleine grillen.

Von nah und fern, kamen die zahlreichen Gäste am spielfreien Tag der Fußball-Europameisterschaft zum traditionellen Waldfest der „Lustigen Wildenwarter“, um unter den uralten Bäumen am Schloss ein paar unbeschwerte Stunden zu verbringen. So viele strömten herbei, dass den Gastgebern zeitweise die Maßkrüge und die Sitzgelegenheiten ausgingen, aber mit ein bissel Improvisation und mit einem engeren Zusammenrücken geht alles. Besonders angetan waren die Gäste neben den Plattlern und den Trachtentänzen der Kindergruppen und der Aktiven des Vereins vor allem von den familienfreundlichen Preisen für Speisen und Getränke. Die Wildenwarter waren sowieso alle da. Bier vom Fass, Brotzeit und die Musik der Wildenwarter Blaskapelle, warum sollte man da als Chiemgauer noch weit in die Ferne fahren!

Nur noch einmal können sich alle zum zweiten und letzten Waldfest am 11. Juli ab 19 Uhr unter den Bäumen im Schlosspark zusammensetzen.

Bericht und Bilder: Heinrich Rehberg

Redaktion

Toni Hötzelsperger

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