Kultur

Eröffnung des Ainringer Kultursommers

In der Abendsonne und mit Vogelgezwitscher wurde der Ainringer Kultursommer durch den Kulturreferenten und Gemeinderat Alois Lechner eröffnet. Unter der Ägide des Kulturvereins spielten sich „The Sixties“ in die Herzen der Zuhörer. Immer mehr Besucher schwangen im Laufe des Abends das Tanzbein oder wippten im Takt.

Mit einem instrumentalen Intro legte die Band los und schmetterte die altbekannten Melodien in den Äther des Dorfparks. Mit „All or Nothing“ von der britischen Rockband „Small Faces“, „Blueberry Hill“ von Fats Domino und „Apache“ mit Waldi Schäfer an der virtuosen Sologitarre legten die sechs jung gebliebenen Herren die Messlatte bereits sehr hoch und steigerten die Stimmung mit dem Rockabilly-Song „Blue Suede Shoes“ von Carl Perkins und „The Ballad of John and Yoko“. Spätestens hier wurden Refrains mitgesungen und Rhythmen mitgeklatscht. Roy Orbisons „California Blue“ oder „Dedicated Follower of Fashion“ von den Kinks und dann natürlich „I can’t get no Satisfaction“  von den Rolling Stones – die Mischung war perfekt. Romantisch ging es nach der Pause weiter mit „Love is All Around“ der englischen Beat-Band „The Troggs“. Der Sänger Herbert Prechtl, der auch die Rhythmusgitarre spielte, gab wirklich alles und legte in seine wandlungsfähige Stimme immer den passenden Sound. Das Zusammenspiel mit der Bassgitarre (Georg Gib), dem Schlagzeug (Anton Cikojevic), den Percussion-Instrumenten (Felix Prechtl) und dem Keyboard (Siegfried Macho) war perfekt aufeinander abgestimmt. Ihren eigenen Stil kreierten sie mit „Lady in Black“ und einem deutschen Text dazu. Nach „Keep on Running“ der „Spencer Davis Group“ folgte das emotional geladene „Massachusetts“ von den „Bee Gees“ und das Instrumental „Johnny Guitar“ von „The Spotnicks“, bei dem wieder „unser super Solo-Gitarrist“ Wladi Schäfer sein musikalisches Können unter Beweis stellte, wie auch bei „Hotel California“ von den Eagles. Nach dem Rock’n Roll „I’m Ready“ von Fats Domino gab es ein regelrechtes Pfeifkonzert und Jubel über den schwungvollen Start in den Kultursommer. „Das sind eben unsere Lieder“, zeigten sich viele Zuhörer begeistert. Inzwischen hatten stimmungsvolle Discolichter die Abendsonne abgelöst, und passend dazu spielten „The Sixties“ „A Whiter Shade of Pale“ von „Procol Harum“, ein Paradestück für den Keyboarder Siegfried Macho, genauso wie „The Last Date“. Mit der eintretenden Dämmerung wagten immer mehr Tanzpaare den Schritt auf das „Kies- oder Gras-Parkett“ und freuten sich über „The Last Time“ von den Rolling Stones oder über „Proud Mary“ von CCR.

Mit der Zugabe „Route 66“, die Georg Gib seiner Frau Josephine widmete, ging ein wunderbarer Eröffnungsabend des Kultursommers zu Ende. Die nächste Kulturvereins-Veranstaltung des Kultursommers ist am 2. Juni um 19 Uhr im Dorfpark oder bei schlechtem Wetter im Haus der Kultur. Es spielen Hermann Huber und die Salonboarischen.

Bericht und Bilder: Brigitte Janoschka

Redaktion

Toni Hötzelsperger

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