Wie geht es weiter mit der Rotwildbewirtschaftung im Priental? Dieser Frage widmeten sich kürzlich Vertreter der Jagd, zuständiger Behörden und der Politik unter Teilnahme von Staatsminister Hubert Aiwanger bei einem Treffen im Aschauer Rathaus.
1.Bürgermeister Simon Frank hatte zu diesem Koordinierungstermin eingeladen, nachdem es seit der durch den Landtag beschlossenen Auflösung des Rotwild-Wintergatters Kreuth (Bereich Ortsteil Außerwald) im Jahr 2015 immer wieder zu Problemen und Irritationen gekommen war. Besonders die auffällig hohe Anzahl an Verkehrsunfällen u. a. mit Rotwild zwischen den Ortsteilen „Wald“ und „Schwarzenstein“ an der Staatsstraße St 2093 zwischen Aschau und Sachrang waren häufig Thema in zahlreichen Ortsterminen, Besprechungen und Gemeinderatssitzungen. „Ich möchte im Rahmen unserer Möglichkeiten verhindern, dass es dort zu Schwerverletzten oder gar Todesopfern kommt“, so Frank. Zudem wurden auch die Verbiss- bzw. Schälschäden auf Wald- und Landwirtschafsflächen thematisiert.
Derzeit wird ein Konzept für eine nachhaltige Rotwild-Bewirtschaftung im Priental erarbeitet, welches unmittelbar praktisch umgesetzt werden soll. Alle Beteiligten blicken nun optimistisch in die Zukunft.
Bericht: Gemeinde Aschau i. Chiemgau – Foto 20240429_Rotwild_Bewirtschaftung_Aiwanger ©Humplmair StMWi – Teilnehmer am Runden Tisch „Jagd im Priental“ mit Staatsminister Hubert Aiwanger.