Traditionell fand am Unsinnigen Donnerstag die legendäre Faschingsparty der Marktgemeinde Prien statt. Das Rathaus-Foyer wurde getreu dem Motto „Alice im Wunderland“ auch in ein solches verwandelt und zahlreiche Närrinnen und Narren tanzten zur Musik von DJ Lumpi oder unterhielten sich angeregt vor der heuer erstmals neu errichteten Bier-Bar vor dem Rathaus. Die Faschingsparty im Rathaus erfüllt jedoch nicht nur den Zweck mal ausgelassen miteinander zu feiern, sondern auch etwas Gutes zu tun und Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen. Die Organisatoren freuen sich daher, dass ein Großteil vom Erlös aus dem Getränkeverkauf dem Hospizverein Prien e.V. zugute kommt.
„Dieser schenkt Zeit für Schwerstkranke und Ihre Angehörigen in hoffnungsvollen wie in verzweifelten Lebenssituationen“, so der Leitgedanke der Hospizgruppe Prien und Umgebung e.V. mit dem noch relativ neu errichteten Chiemseehospitz in Bernau. Bereits seit über 20 Jahren begleiten die ehrenamtlichen Hospizhelfer und –helferinnen Menschen aus der Region mit unheilbaren, schweren oder chronisch fortschreitenden Krankheiten auf ihrem letzten Weg. Die umfassende Begleitung bedeutet auch die Einbeziehung der Angehörigen. Sie sind ein wichtiger Teil der ehrenamtlichen Arbeit, die meist zuhause, aber auch in pflegerischen Einrichtungen stattfindet.
Der Leitspruch von Cicley Saunders, eine der großen Damen der Hospiz-und Palliativbewegung „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben!“ ist dabei Richtschnur für die Hospizgruppe Prien.
Zum Foto: Der Vorsitzende der Hospizgruppe Prien und Umgebung e.V. Stefan Scheck (zweiter von rechts) freute sich sehr über die Zuwendung in Höhe von 2.000 Euro, die ihm vom Ersten Bürgermeister Andreas Friedrich im Beisein von Donat Steindlmüller, Petra Stoib und Silvia Riedl (von ganz rechts) übergeben wurde.
Foto: Anita Berger – Text: Markt Prien