Leitartikel

Bezirk Oberbayern fördert Volksmusik

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Mit rund 30.000 Euro unterstützt der Bezirk Oberbayern in diesem Jahr die Volksmusik und regionale Musiktradition in Oberbayern. Darüber hat der Bezirksausschuss im Bezirkstag von Oberbayern heute entschieden.

 

Zugute kommt die Förderung beispielsweise dem Volksmusikfestival „Drumherum“ in Regen (Niederbayern). Für das Event, bei dem traditionell auch zahlreiche oberbayerische Musikgruppen mitwirken, gibt der Bezirk einen Zuschuss von 8.000 Euro. 3.000 Euro sind für eine volksmusikalische Fortbildungswoche bestimmt, die der Kulturverein im Landkreis Rosenheim plant. Für die Ausrichtung von Volksmusiktagen erhalten die Städte Erding (2.100 Euro), Neuötting (1.750 Euro) und Wasserburg (276 Euro) Geld vom Bezirk. Weitere 1.640 Euro gehen an die Herrschinger Familie Ulrich Regele, die die Volksmusiktage in Herrsching auf die Beine stellt. Auch Volksmusiksendungen im Radio unterstützt der Bezirk. So gehen 900 Euro an Radio Regenbogen. Weitere Zuschüsse gibt es für diverse Singtage und Volksmusikseminare.

Über langfristige Kooperationsverträge unterstützt der Bezirk Veranstaltungen des Münchner Kreises für Volksmusik (12.500 Euro) und des Musikbunds von Ober- und Nieder-
bayern (15.000 Euro), der damit unter anderem seine Bezirksmusikfeste ausrichtet. Die Zuwendungen für Volksmusik und regionale Musiktradition gewährt der Bezirk Oberbayern im Rahmen seiner Kulturförderung. Antragstellende können einen Zuschuss von bis zu zehn Prozent der Gesamtkosten eines Projekts erhalten – im Einzelfall mindestens 200 Euro und maximal 15.000 Euro.

Bericht: Bezirk Oberbayern – Foto: Roland Pongratz  –  Die Seehof Musi aus Oberbayern beim Volksmusikfestival „Drumherum“ in Regen 2022 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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