Leitartikel

Himmlischer Glanz im Museum Prien

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Immaculata des Rosenheimer Goldschmieds Adam Schneider bildet das Glanzstück des Kirchenschatzes der Pfarrkirchenstiftung Mariä Himmelfahrt in Prien am Chiemsee – nun kommt er zu einer Ausstellung in das Priener Heimatmuseum.

Im Jahr 1736 wurde sie von der hiesigen, bedeutenden Rosenkranzbruderschaft als Tragefigur bestellt und ist noch heute –z. B. an Fronleichnam- in liturgischer Verwendung. Auf Initiative von Kreisheimatpfleger Karl J. Aß und über die Vermittlung des Kunstreferats der Erzdiözese München und Freising sowie durch das großzügige Entgegenkommen der Bauer´schen Barockstiftung München, die die gesamten Kosten der Maßnahme übernahm,  konnte die Plastik nun erstmals grundlegend nach modernsten denkmalpflegerischen Grundsätzen restauriert werden und zeigt sich nun in altem Glanz. Die Ausstellung dokumentiert die Restaurierung des herausragenden Rokokowerks und zeigt die großartige handwerkliche Arbeit der zusammenarbeitenden Gewerbe des 18. Jahrhunderts im Detail.

Die Eröffnung der Ausstellung ist am Samstag, den 23. März 2024, 16 Uhr.

Der Restaurator des Kunstwerks, Stephan Rudolph aus Germering, steht anlässlich der Präsentation für Fragen zur Verfügung. Die Ausstellung wird bis 26. Mai gezeigt und ist im Museum Prien täglich außer Montag von 13 bis 17 Uhr zu sehen. Karfreitag und Ostersonntag geschlossen, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Pfingstsonntag und Pfingstmontag geöffnet.

Foto: Pfarradministrator Gottfried Grengel, Restaurator Stephan Rudolph und Kreisheimatpfleger Karl J. Aß bei der Rückbringung der Plastik, Foto: Anita Berger

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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