Kurz nachdem die Glatteis-Warnung des Deutschen Wetterdienstes am Mittwochabend aufgehoben worden ist, hat der Winterdienst des Landkreis Rosenheim eine positive Bilanz gezogen. Gegen 3 Uhr morgens waren 15 Fahrzeuge von den beiden Kreisbauhöfen ausgeschwärmt und hatten mit insgesamt 200 Tonnen Streusalz dafür gesorgt, dass der herannahende Eisregen nicht auf den Straßen festfriert.
Trotz Außentemperaturen von minus fünf Grad bei gleichzeitig einsetzendem Regen ist es so gelungen, die Straßen eisfrei zu halten. Im Berufs- und Schülerverkehr gab es keine nennenswerten Probleme. Allein der festfrierende Regen auf den Frontscheiben sorgte bei einigen Autofahren für schlechte Sicht.
Insgesamt wurden 380 Straßenkilometer zweimal gestreut – vom Süden des Landkreises in Richtung Österreich bis in den Norden und an die dortige Grenze zum Landkreis Traustein. „Dank der Frühwarnungen waren wir gut gewappnet. Hinzu kommt, dass wir mit Hilfe unserer Software gute Prognosen treffen können, wann und wo der nächste Regen zu erwarten ist. Diesmal haben wir es gut erwischt und gut gemacht“, sagt Lothar Schüsselbauer, Leiter des Kreisbauhof Riedering. „Ein ausdrückliches Dankeschön auch an die Kollegen, auf die wir uns auch in solchen Situationen zu 100 Prozent verlassen können.“
Bericht und Foto: Landratsamt Rosenheim