Das Fahrrad ist ein umweltfreundliches und effektives Verkehrsmittel. Auf kurzen Strecken ist das Fahrrad oft das schnellste Verkehrsmittel. Erklärtes Ziel der Staatsregierung ist es, die Möglichkeiten der Fahrradnutzung ständig weiter zu verbessern. Das gleiche Ziel verfolgt die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern). Im Februar 2012 haben sich darin 38 bayerische Kommunen zusammengeschlossen, um den Radverkehr in Bayern gemeinsam voranzubringen. Bis 2018 ist die Zahl der Mitgliedskommunen auf 61 angewachsen, die inzwischen rund 5 Millionen Bürgerinnen und Bürger aus Bayern repräsentieren. Der Freistaat Bayern unterstützt die AGFK jährlich mit 250.000 Euro.
Voraussetzung für eine Mitgliedschaft ist die Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“. Dieser Titel wird vom Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr auf Vorschlag der AGFK Bayern verliehen. Geprüft und beurteilt wird jede Mitgliedskommune durch eine unabhängige Bewertungskommission, in der auch politische Mandatsträger, Fachleute aus Technik und Sicherheit und der ADFC vertreten sind. Jede Mitgliedskommune muss sich nach sieben Jahren erneut einer Prüfung unterziehen. Jüngst fand die Hauptbereisung und Prüfung der erforderlichen Kriterien sowie Tipps zur weiteren Verbesserung im strömenden Regen in Bruckmühl statt. Die Auszeichnung wird vergeben, wenn Kommunen bestimmte Mindestkriterien erfüllen. Hierbei werden die vier Säulen der Radverkehrsförderung betrachtet: Infrastruktur, Information, Kommunikation und Service. Landtagsabgeordneter Sebastian Friesinger überbrachte nach der Besprechung Bürgermeister Richard Richter und dessen gemeindlicher Radl-Abgeordneten Anna Heimgartner die frohe Kunde: „Ihr seid’s für die Titelvergabe empfohlen. Diese wird im Frühjahr beziehungsweise den ersten beiden Quartalen 2024 erfolgen.“
Bericht und Foto: Silvia Mischi, Markt Bruckmühl