Die Reduzierung der Schadstoffbelastung, vor allem auch in den sensiblen Alpen, ist eines der zentralen Themen der Verkehrspolitik. Tagesaktuelle Brisanz hat das Thema noch dazu durch die angekündigten Verkehrsbeschränkungen seitens Tirol bekommen. Kurzfristige und wirksame Lösungen sind nur durch erhebliche Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene zu erzielen. Beim Schienengüterverkehr sind aber im Gegensatz zu dem relativ einfach zu organisierenden Straßengüterverkehr wesentlich mehr Hindernisse zu überwinden.
Im Rahmen des europäischen Projektes „Alpine Innovation for Combined Transport – AlpInnoCT“ haben sich 15 Partner zusammengeschlossen und werden im Rahmen des 10. Symposiums Logistik Innovativ die Zwischenergebnisse des Projektes präsentieren und erste Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Um auf die komplexen Fragen des Kombinierten Verkehrs (KV) kurzfristig Antworten zu finden wird das Symposium in einem innovativen Konzept aufgebaut. Es wird nahezu vollständig auf einseitige Frontalpräsentationen verzichtet. Um qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erzielen konnten fast 40 hochkarätige Referenten gewonnen werden, die in verschiedenen Arbeitsgruppen mit den Teilnehmern neuartige Lösungen erarbeiten. Diese Lösungen werden im Anschluss an die Veranstaltung im Projekt AlpInnoCT weiter ausgearbeitet.
Der inzwischen traditionelle Höhepunkt des Symposiums ist der Staatsempfang im Spiegelsaal des Schlosses Herrenchiemsee. Die einzigartige Möglichkeit der Netzwerkarbeit unter 350 Teilnehmern in einer wunderbaren Umgebung wird in diesem Jahr noch um Feier des Tripels: 200 Jahre Verfassungsstaat Bayern – 100 Jahre Freistaat Bayern und 20 Jahre Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) abgerundet.
Das vollständige Programm sowie die Anmeldeunterlagen für das 10. Symposium Logistik Innovativ in Prien am Chiemsee finden Sie im Internet unter www.logistik-innovativ.eu.
Anhang: Postkarte
Bericht: LKZ Prien
Foto: Hötzelsperger – Blick auf das von der Autobahn geprägte Dorf Frasdorf im Chiemgau