Am Ehrenabend der Marktgemeinde konnte Bürgermeister Christoph Schneider, stellvertretend für den Innenminister, Christina zur Hörst, Dr.Michael Gierlinger und Konrad Stuffer mit der Auszeichnung für das kommunale Ehrenamt für mehr als 20 jährige Tätigkeit,als Gemeinderat auszeichnen.
Seit 2002 gehören Sie dem Marktgemeinderat an, vertreten diesen in verschiedene Fachbereichen. Mit dem Bürgerbrief, nach Ehrenbürgerschaft und der Bürgermadaille die nächste gemeindliche Ehrung konnten vom Bürgermeister Fritz Vornberger und Sieglinde Bernd für Ihren Einsatz im gemeindlichen und gesellschaftlichen Wirken in Kultur, Veranstaltung, in Einrichtungen und Vereinen ausgezeichnet werden. Die Galerie am Markt im Schwirtlichhaus, die Schule der Phantasie, eine Einrichtung welche auch schon in anderen Gemeinden übernommen wurde, ihr wirken als Vorsitzende des Künstlerkreiseses, welcher sich mit der Schaffung der Galerie, angestoßen von Bürgermeister Tremmel, gegründet hat, sind Werke der künstlerischen Arbeit, von Sieglinde Bernd. Ausstellungen wie derzeit im Klinikum Rosenheim, auf Schloß Hartmannsberg oder in Miesbach, Dauerausstellungen in verschiedenen Ämtern zeugen von der Wertschätzung ihrer Arbeit. Unaufgeregt, im Stillen wirkend, aber die Zügel in der Hand führt Sieglinde Bernd den Künstlerkreis, so der Bürgermeister in der Laudatio. Wechselnde Ausstellungen nach einem festen Rhythmus ziehen zahlreiche Besucher und Kunstfreunde an. Für dieses Wirken wurde die Galerie mit Ihr und allen Beteiligten mit dem Kulturpreis des Landkreises ausgezeichnet.
Aus dem Dorfleben nicht wegzudenken ist Fritz Vornberger, so Bürgermeister Schneider beim Rückblick auf den Werdegang des Geehrten. Mit der Übernahme des Gasthauses und der Metzgerei von den Eltern war sein Weg und Mitwirken vorgegeben. Mehrfach wurde das Haus und der Verkauf,umgebaut,erneuert,den Zeiten angepasste. Aber bereits in der Jugend fand er den Weg zur Blasmusik. Der Musikkapelle gehört nun Fritz Vornberger 60 Jahre an. Zuverlässigkeit, trotz oftmaliger Überschneidungen von Terminen, geschäftlichen Belangen, Musikprobe und Konzertspiel sind für` n“ Fritz“ -wie er im Dorf nur genannt – nicht nur Pflichtaufgaben, sondern Leidenschaft. Ungezählt seine Einsätze auch für die Chorgemeinschaft mit seinem Freund Enoch zu Guttenberg. Geselligkeit ist dem Fritz nicht fremd. So auch sein sportliches Wirken bei den Fußballern des TSV Neubeuern, wo er in ungezählten Meisterschaftsspielen seinen Beitrag leistete. Aber auch in vielen anderen sportlichen Bereichen, wie Sportkegeln versuchte sich der Fritz. Die Bestellung der Beerdigungsmusik ist seit vielen Jahren in den Händen von Fritz Vornberger, ein Ehrenamt welches in der Gemeinde besonders geschätzt wird. Eine Aufgabe, die durch terminliche,und arbeitstechnische Beeinträchtigungen immer schwerer zu gestalten ist. Für die Trauergemeinschaft aber eine Wertschätzung ist. Bürgermeister Schneider verwies auf die Veranstaltungen des Neubeurer Nockerberg, welche maßgeblich vom Fritz mit gestaltet wurden. Der Dank des Bürgermeisters galt auch der Familie von Fritz Vornberger, welche sein Wirken immer mitgtragen hat. Wenn Termine, Veranstaltungen, Verpflichtungen getan waren und sich aus dem Freundeskreis noch Gäste im Lokal befanden, ist Fritz Vornberger einer Schaftkopfrunde nicht abgeneigt.
Bericht und Bild: Thomas Schwitteck – v.l. 2 Bürgermeister Wolfgang Sattelberger, Sieglinde Bernd, Fritz Vornberger, Bürgermeister Christoph Schneider