Nah an der Realität, aber trotzdem in Sicherheit: Einige Feuerwehren im Landkreis Landshut hatten die Möglichkeit, ihre Atemschutz-Ausbildung intensiv zu erweitern.
Unweit der Freiwilligen Feuerwehr Hebramsdorf-Hofendorf war ein Brandübungscontainer aufgestellt, bei denen verschiedene Wehren aus dem Landkreis hautnah eine Feuerentwicklung und verschiedene Brandphänomene beobachten und beüben konnten. Unter Anleitung des Fach-Kreisbrandmeisters Atemschutz, Florian Kleber, konnten die Atemschutzträger der einzelnen Wehren, vornehmlich aus dem Brandbezirk Nord, Mitte und Süd diese besondere Form der Realbrandausbildung absolvieren. Durch die Gas- und Holzbefeuerung des Übungscontainers der Firma Dräger können verschiedene Brandarten und deren Entwicklung konstruiert werden, an denen die Feuerwehrler die Stadien der Brandentwicklungen beobachten können. Daraus können sie die Strategien zur Brandbekämpfung ableiten und sicher anwenden. Ein großes Plus für eine umfassende Ausbildung der Atemschutzträger, die auch im Landkreis Landshut immer wichtiger werden, angesichts großen Zuzugs und fortschreitender Gewerbeansiedlungen.
Auch Landrat Peter Dreier und Kreisbrandrat Rudolf Englbrecht waren zu Gast und überzeugten sich von der innovativen und sehr effektiven Ausbildungsform mithilfe des Brandübungscontainers: „Die fachlich fundierte Schulung und Fortbildung der Atemschutzträger ist ein entscheidender Baustein der Feuerwehr-Ausbildung in unserem Landkreis. Denn sie sind diejenigen, die im Brandfall an vorderster Stelle um Menschenleben und das Hab und Gut ihrer Mitmenschen kämpfen. Ich bin froh, dass unser Ausbildungsteam hier auf so innovative und fortschrittliche Konzepte setzt“, erklärte Landrat Peter Dreier. Seinen großen Dank richtete Fach-KBM Kleber auch an die Feuerwehrler aus Hebramsdorf-Hofendorf, die stets zur Absicherung und Unterstützung der Kameraden vor Ort waren. Sie durften dann als Dank auch die letzte Übungsgruppe im Container stellen. Voraussichtlich wird auch im kommenden Jahr wird der Brandübungscontainer einige Zeit im Landkreis Landshut aufgestellt sein – dann aber im Brandbezirk Süd.
Bericht und Foto: LRA Landshut