Am Freitag, 6. Oktober hieß es: „Wie sollen die Zimmer im Insektenhotel aussehen?“ Die Coolen Würmer waren sich schnell einig, dass es viele Einzelzimmer geben soll und so wurden erstmal die mitgebrachten Dosen mit Schilf, Bambus und Hartriegel bestückt. Dabei mussten die dicken Stängel teilweise mit „schwerem“ Gerät und unter vollem Körpereinsatz zurechtgeschnitten werden. Doch Insekten sind keine leichten Hotelgäste, denn leider bleiben in vielen anderen Hotels die Zimmer aus Totholz oftmals unbesetzt. Dies liegt daran, dass Insekten am liebsten nur in Zimmern mit glatten Bohrungen logieren möchten. Ebenso sind ihnen in den handelsüblichen Lochziegeln, die Löcher zu groß. Da die Coolen Würmer aber stets ein voll ausgebuchtes Hotel haben wollen, wurde hierfür auf Nisthölzer und Insektensteine aus dem Fachhandel zurückgegriffen. Diese mussten natürlich auch dekorativ in Szene gesetzt und fest verschraubt werden.
Zum Startschuss der Inneneinrichtung kamen zur Hotelbesichtigung Obings Bürgermeister Sepp Huber und die Vertreter der LAG Chiemgauer-Seenplatte e.V., Sepp Reithmeier (Vorsitzender) und Christian Fechter (Geschäftsführer) vorbei. Die LAG Chiemgauer Seenplatte e.V. bezuschusst das Material für das Insektenhotel, um die tolle Arbeit und das bürgerschaftliche Engagement des Gartenbauvereins zu unterstützen.
Nach der Baubesichtigung wurden bei Kuchen und Gummibärchen bereits die nächsten Bauabschnitte geplant. Man darf gespannt sein, was in den Köpfen der Coolen Würmer alles so entstanden ist. Fortsetzung folgt…
Text: Birgit Furtner / Foto: LAG Chiemgauer Seenplatte – Die Coolen Würmer des GBV Obing präsentierten Bürgermeister Sepp Huber und dem Vorsitzenden der LAG Chiemgauer Seenplatte Sepp Reithmeier stolz das neu gebaute Insektenhotel.
Mit Dosen, Schilf und viel Engagement richten die Coolen Würmer das neue Insektenhotel des Gartenbauvereins Obing ein. Foto: LAG Chiemgauer Seenplatte e.V.
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER)