Tourismus

Samerberg: Vorschläge gegen den Schilderwald

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die touristische Straßenbeschilderung auf dem Samerberg soll verbessert werden. Dafür hat sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung ausgesprochen. Monika Schimanski, die Leiterin der Gästeinformation, hatte eine Bestandsaufnahme des aktuellen Zustands zusammengetragen und einige Ideen zur Verbesserung angeregt.

Ein spezielles Beschilderungskonzept habe es bisher nicht gegeben, hieß es von Bürgermeister Georg Huber: „Deshalb tauchen Schilder in verschiedenen Größen und Farben quer über´s Gemeindegebiet auf. Zudem fragen verschiedenen touristische Anbieter bei der Gemeinde nach, welche Schilder und wo diese angebracht werden können.“

 Kein neues Konzept erforderlich

Bürgermeister Georg Huber stellte verschiedene Konzepte aus anderen Gemeinden vor. Eine Mehrheit des Gemeinderats will zwar den Schilderwald verringern, aber kein grundlegend neues Konzept umsetzen. Man solle sich auf eine einheitliche Größe, Farbe und eine gute Lesbarkeit der touristischen Hinweisschilder verständigen, nur so gebe es einen Mehrwert für die Wirte und die Gäste. Die Koordination solle daher weiter bei der Gästeinformation, der Gemeinde und dem Bauhof bleiben. Eine entsprechende Handreichung werde demnächst von der Gästeinformation erstellt, kündigte Bürgermeister Georg Huber an.

Quartierskonzept: Gebiet festgelegt

Für das Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung“ in der Gemeinde Samerberg wurde nun das Quartier festgelegt. Das beauftragte Ingenieurbüro legte eine Vorhabensbeschreibung im Gemeinderat vor, in der das Sanierungsgebiet mit rund 119 Hektar Größe beschrieben wurde. Es umfasst die beiden Hauptorte Grainbach und Törwang sowie das dazwischen liegende kommunale Zentrum mit Grundschule, Samerberger Halle, Kindergarten, Kinderkrippe, Feuerwehrhaus, Sportgelände und Schwimmbad. Im Quartierskonzept sollen nun eine Reihe von Maßnahmen geprüft werden, darunter der Aufbau eines Nahwärmenetzes, energetische Gebäudesanierungen, Leerstandsmanagement, E-Ladestationen, PV-Anlagen und Radwegenetze.  Das Konzept solle im Frühjahr 2024 fertiggestellt sein, erklärte Bürgermeister Georg Huber. Ein Quartiersmanager, der im Bauamt des Samerberger Rathauses angesiedelt ist, werde dann die Umsetzung koordinieren.

Die Kosten für das Quartierskonzept und Quartiersmanagement werden mit rund 75 Prozent staatlich gefördert.

Bericht und Foto: Gemeinde Samerberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Samerberger Nachrichten

Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt!