Gastronomie

Festzug und Bieranstich zum Aschauer Markt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Drei Schläge brauchte Bürgermeister Simon Frank, bis er den Hahn beim Anzapfen auf der Bühne im voll besetzten Aschauer Festzelt ohne Spritzen ganz sicher im ersten Fass hatte. Mit dem traditionellen „Ozapft ist“ verkündete er dann den Beginn des 468. Aschauer Marktes.

Bürgermeister Frank dankte Festwirt Werner Heinrichsberger und seiner Mannschaft für die Aufstellung und den Betrieb des Festzeltes und wünschte allen einen „schönen Aschauer Markt ohne Vorkommnisse“. Zum 30. Mal steht das Festzelt in diesem Jahr an der Schützenstraße. Am Samstag, 2. September treffen sich ab 10 Uhr die Schafkopffreunde der Region zum Großen Preisschafkopfen; dann ist ab 19.30 Uhr ein gemeinsamer Heimatabend der drei Aschauer Trachtenvereine „D` Griabinga“ Hohenaschau, „Edelweiß“ Niederaschau und „D´ Geiglstoana“ Sachrang ausgerichtet vom Trachtenverein „Edelweiß“; es wirken mit die Aktiven Buam und Dirndln und die Kindergruppen, sowie verschiedene Musik- und Gesangsgruppen der beteiligten Vereine. Am Sonntag, 3. September ist der große 468. Aschauer Warenmarkt mit über 100 Ausstellern. Zur musikalischen Umrahmung wird bei der Metzgerei Angermann die Zaunstemp´n Musi spielen und im Festzelt gibt es ab 10.30 Uhr ein Frühschoppenkonzert und einen großen Mittagstisch mit der Söllhubener Blaskapelle. Von 14.30 bis 20 Uhr kann man sich bei Unterhaltungsmusik durch die „Doiwinkel Musi“ die Maß oder das Hendl schmecken lassen. Ein besonderer Anziehungspunkt wird in diesem Jahr auch sicher am Marktsonntag wieder der Glückshafen vor der Preysing Grundschule Aschau sein. In diesem Jahr wird der Glückshafen mit unzähligen attraktiven Preisen vom ausgerichtet vom neu gegründeten Gelände-Radsportverein (GRV) Aschau.Am Montag, 4. September folgt der traditionelle Tag der Vereine, Betriebe und Urlaubsgäste mit dem Kesselfleisch- und Giggerlessen ab 17 Uhr, es spielen die Aschauer Dorfmusikanten.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg – Bürgermeister Simon Frank, die Wirtsfamilie Heinrichsberger und die Vertreter der Auer-Brauerei aus Rosenheim stoßen miteinander auf das Gelingen des Aschauer Marktes an.

Wann ist ein Brauch ein Brauch?  Ein neuer Brauch, der in fast 20 Jahren zur Gewohnheit geworden ist: zur Eröffnung des Aschauer Marktes zogen die Aschauer Vereine, angeführt von der Aschauer Musikkapelle in einem Festzug vom Hans-Clarin-Platz zum Festzelt an der Schützenstraße. Die Wirtsfamilie Heinrichsberger und die Festzeltbedienungen, die Vertreter der Auer-Brauerei und das Auer-Bräu Prunkgespann zogen mit durch die Aschauer Straßen zum Festzelt an der Schützenstraße. Besondere Aufmerksamkeit erhielt dabei das Gespann von Sebastian Ruhsamer mit den Kindern der Aschauer Trachtenvereine. Erstmal gab es zum 450. Marktjubiläum im Jahr 2005 einen Festeinzug, seitdem ist dieser Festzug ein lieb gewordener Brauch geworden. Am Abend spielten die Priener Buam zur Unterhaltung auf.

Bericht und Bilder: Heinrich Rehberg


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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