Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Gastgewerbe“ berichtet, steigt der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 22,7 Prozent und preisbereinigt um 12,2 Prozent. Auch die Beschäftigtenzahl wächst deutlich um 10,7 Prozent. Im Juni 2023 erhöht sich der nominale Umsatz im bayerischen Gastgewerbe verglichen zum Juni 2022 um 9,5 Prozent, der reale Umsatz lediglich um 1,0 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt im Juni 2023 unterdessen um 5,3 Prozent zum Vorjahresmonat zu.
Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur „Monatsstatistik im Gastgewerbe“ weiter mitteilt, nimmt der nominale wie auch reale Umsatz in der Beherbergung im ersten halben Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Die Umsatzsteigerung beläuft sich auf nominal 26,5 Prozent und real 16,6 Prozent. Den größten prozentualen Zuwachs verzeichnen hierbei die „Ferienunterkünfte und ähnliche Beherbergungsstätten“. Die Beschäftigtenzahl in der Beherbergung erhöht sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 um genau zehn Prozent, dabei nimmt die Zahl der Beschäftigten bei den „Sonstigen Beherbergungsstätten“ am deutlichsten zu. In der Gastronomie fällt der Umsatzzuwachs im ersten Halbjahr 2023 prozentual geringer aus als in der Beherbergung. Er steigt um knapp 21 Prozent nominal und fast zehn Prozent preisbereinigt im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022. Hier erzielt die Wirtschafts-gruppe „Caterer und Erbringung sonstiger Verpflegungsdienstleistungen“ den größten Umsatzanstieg. Die Anzahl der Beschäftigten unterdessen nimmt im „Ausschank von Getränken“ am stärksten zu und verzeichnet eine mehr als doppelt so große prozentuale Zunahme als die Gastronomie insgesamt mit 11,0 Prozent.
Im Juni 2023 erhöht sich der Umsatz in der Beherbergung im Vergleich zum Juni 2022 nominal um 9,2 Prozent und real um 0,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt im gleichen Zeitraum um 6,6 Prozent zu. Sowohl bei Umsatz als auch Beschäftigten hat die Wirtschaftsgruppe „Sonstige Beherbergungsstätten“ im Vorjahresmonatsvergleich darunter die höchsten Zuwächse. In der Gastronomie beläuft sich das Wachstum beim Umsatz zum Vorjahresmonat auf 9,7 Prozent nominal und 1,1 Prozent preisbereinigt. Die Beschäftigtenzahl erhöht sich hier um 4,7 Prozent, was eine nicht ganz so starke Beschäftigungszunahme darstellt wie in der Beherbergung.
Gegenüber dem Vormonat Mai nimmt der nominale Umsatz des bayerischen Gastgewerbes im Juni 2023 um 2,0 Prozent zu. Während die Beherbergung eine Umsatzsteigerung von 7,6 Prozent zum Vormonat verzeichnet, sinkt der Umsatz in der Gastronomie um 1,1 Prozent. Die Beschäftigtenzahl wächst im Juni verglichen zum Mai 2023 unterdessen sowohl in der Beherbergung als auch in der Gastronomie mit 0,8 Prozent beziehungsweise 1,7 Prozent und beläuft sich damit auf eine Zunahme von 1,4 Prozent für das bayerische Gastgewerbe insgesamt.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger