Die Frasdorfer Kirche Sankt Margaretha feiert ihren Namenstag, ihr Patrozinium. Der Namenstag war in unserer Region früher höher eingeschätzt als der Geburtstag, kein Wunder also, dass der Namenstag unserer Kirchen, auch heute noch einen besonderen Feiertag im Leben der Kirchengemeinden darstellt und entsprechend gefeiert wird.
Die Frasdorfer Singgemeinschaft gestaltet den Festgottesdienst am Samstag, 22. Juli um 19 Uhr mit der „Missa harmonia mundi“ in der Bearbeitung von Lorenz Maierhofer, mit der Singgemeinschaft und dem neuem Kinderchor.
Bereits 1135 ist in Frasdorf eine Kirche erwähnt. Das heutige Gotteshaus wurde in der Spätgotik, um 1500, errichtet. Damals hatte der Turm noch ein Satteldach. Seither gab es mehrere Umbauten des Kirchenschiffes und des Turmes sowie umfassende Erneuerungen der Innenausstattung. Die größte Baumaßnahme nach dem Bau der Kirche war die Verlängerung des Kirchenschiffes im Jahr 1934 nach Westen, dadurch entstanden 112 neue Sitzplätze. Die heutige Einrichtung stammt überwiegend aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Stil der „Neurenaissance“. Das Hochaltarbild mit der Heiligen Margaretha stammt von Jacob Carnutsch aus dem Jahr 1683. Volksaltar, Ambo und Sedilien wurden von dem Künstler Josef Hamberger, der in Pfannstiel beheimatet war, um 1985 geschaffen.
Bericht und Foto: Heinrich Rehberg