„In Bayern gibt es sechs staatliche Kunsthochschulen, eine Million Laienmusiker, 222 Sing- und Musikschulen sowie 109.000 Baudenkmäler, dafür gibt der Freistaat Bayern im Jahr 965 Millionen Euro aus“ – diese Zahlen gab Markus Blume als Staatsminister für Wissenschaft und Kunst bei einem Kulturempfang im Bayerischen Landtag bekannt. Diese Veranstaltung kam zustande – so Gastgeber Thomas Kreuzer, Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag – weil auch fortan in Bayern die Vielfalt in der Kultur eine Zukunft haben soll.
Robert Brannekämper, der Vorsitzende des Arbeitskreises für Wissenschaft und Kunst der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag erwähnte vor allem, dass es im 20. Jahrhundert noch viele Volkskünstler (Karl Valentin, Liesl Karlstadt, Weiß Ferdl, Roider Jackl, Ida Schumacher …) gab, trotz Gründung und des Baus vieler Theater wie Prinzregententheater (1900), Deutsches Theater (1896) oder Kammerspiele (1901).
Diskussion: „Aus Laptop und Lederhose wurde Heimat und Hightech“
An der anschließenden Diskussionsrunde beteiligten sich Moderator Andreas Jäckel – Mitglied des AK Wissenschaft und Kunst – Mitte Christian Schnurer – freischaffender Künstler, Vorsitzender Berufsverband Bildender Künstler Bayern e.V. – links Prof. Dr. Julia Lehner – 2. Bgm. Nürnberg mit dem Geschäftsbereich Kultur – 2. von links Elisabeth Rickl – Musikpädagogin, Studiendirektorin – 2. von rechts David Boppert – Geschäftsführer bei München Kultur GmbH, Geschäftsführender Vorstand im Ehrenamt beim Verband der Münchner Kulturveranstalter e.V., – ganz rechts. Thema war dabei nicht nur die Freiheit für die Kunst aufgrund der Verfassung, sondern auch der Bürokratieabbau. Der Bayerische Trachtenverband wurde vertreten durch Stellv. Landesvorsitzenden Pankraz Perfler, Landeschriftführerin Hildegard Hoffmann und Stephanie Perfler für die Bayerische Trachtenjugend.
Fotos: Hildegard Hoffmann – 1. Foto zur Diskussionsrunde (s.o.) – 2. Von links: Stephanie Perfler, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Hildegard Hoffmann, Pankraz Perfler. 3. Von links: Thomas Kreuzer mit Sebastian Friesinger (Bürgerallianz Bayern und Bayernbund), Hildegard Hoffmann, Gauvorstand Thomas Hiendl (Chiemgau-Alpenverband), Stephanie und Pankraz Perfler und Landeshauptmann vom Bund der Bayerischen Gebirgsschützen Martin Haberfellner.