Zum Familientag mit den Blaulichtorganisationen luden die Feuerwehr und der Trachtenverein von Frasdorf auf die Festwiese ein. „Wir zeigen ihnen alles, was sie schon immer über uns wissen wollten“. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Bayerisches Rotes Kreuz und Bergwacht hatten ihre Fahrzeuge aufgefahren und wetteiferten um die Gunst der zahlreichen Besucher.
Ganz Frasdorf war auf den Beinen, um sich die Feuerwehrfahrzeuge anzuschauen oder sogar mit Blaulicht und Martinshorn eine Runde mit dem großen roten Wagen der Frasdorfer Feuerwehrleute durch den Ort zu drehen. Der Frasdorfer Bauhof hatte alle seine Fahrzeuge aufgefahren, Schneepflug und Schneefräse werden in dieser Jahreszeit hoffentlich nicht mehr gebrauch fanden aber wie die Hebebühne das Interesse der Besucher. Das THW lud alle Kinder zum Biertragerlkraxeln ein und bei einigen dauerte es ganz schön lange bis der instabile Turm erst bei 15 oder 17 Tragerln einstürzte, der Kletterer frei in den Seilen hing und schließlich am Rettungsgurt wohlbehalten zu Boden schwebte. BRK und Bergwacht führten ihre Fahrzeuge vor und demonstrierten den Besuchern, welche Möglichkeiten den Hilfsorganisationen beim Einsatz im Gebirge und beim alltäglichen Einsatz im Rettungsdienst zur Verfügung stehen. Die Hüpfburg der Feuerwehr war stets dicht belagert, Kinder aller Altersstufen purzelten hier durcheinander. Eine alte Kegelbahn mit hölzernen Figuren und massiven Kugeln fand ihren Weg aus den Tiefen eines Kellers und wurde vor dem Zelt eifrig bespielt, auch wenn die Kugeln für manche viel zu schwer waren. Und schließlich trafen sich alle Besucher im Zelt wieder, die einen bei Kaffee und Kuchen und die anderen bei Bier und Brotzeit und gar manche Frasdorfer Hausfrau hatte auf das Kochen des Feiertagsbratens verzichtet und ließ sich mit der Familie zum Mittagessen ins Festzelt einladen.
Bericht und Bilder: Heinrich Rehberg
