Natur & Umwelt

Neue Zählgeräte im Nationalpark Bayerischer Wald im Einsatz

Veröffentlicht von Günther Freund

Nationalpark Bayerischer Wald setzt an 60 Standorten auf Infrarot.

Seit einigen Jahren untersucht der Nationalpark Bayerischer Wald auch verstärkt die Besucher des Schutzgebietes. So soll etwa herausgefunden werden, wo Wanderer und Radfahrer am liebsten unterwegs sind oder welche Art von Wegen bevorzugt werden. Neben Befragungen spielen dabei Zählungen eine wichtige Rolle. Und für letztgenannten Zweck sind nun neue Zählgeräte im Einsatz.

Seit wenigen Tagen hängen die kleinen Kästchen vor allem dort, wo man sein Nationalpark-Erlebnis beginnt, also an Parkplätzen, Bus- und Bahnhaltepunkten sowie an sonstigen Einstiegsstellen ins Schutzgebiet. Rund sechs Wochen verbleiben die 20 Geräte an einem Standort, ehe sie weiterziehen. Insgesamt sollen so das Jahr über an 60 Standorten Daten gesammelt werden. „Wir führen damit eine temporäre Ergänzung unserer dauerhaften Besucherzählung durch“, erklärt Nationalparkmitarbeiter Florian Porst. Dahinter steckt eine turnusgemäße Aktualisierung der Grundlagendaten zur Gesamtzahl der Nationalpark-Besucher. Die Ergebnisse werden für ein nachhaltiges Schutzgebietsmanagement benötigt.

Zum Einsatz kommt übrigens überwiegend Infrarot-Technik. Sprich: Besucher werden anhand ihrer Wärmesignatur erkannt und gezählt. Fotos werden von den Geräten nicht gemacht.

Pressemitteilung Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald


Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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