Gastronomie

Aktuell: BHG-Reden zum Gastro-Frühling 2023

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Am Montag, 24. April veranstaltete der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband seinen Gastrofrühling auf der Theresienwiese in München. Nachfolgend die Reden von Präsidentin Angela Inselkammer und Geschäftsführer Dr. Thomas Geppert.

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, liebe Kolleginnen und Kollegen.
Ich bin überwältigt, dass Ihr wieder aus allen Regionen Bayerns alle so zahlreich zu unserem Gastrofrühling nach München gekommen seid. Es macht mich stolz und glücklich, Euch alle zu sehen. Die Vielzahl unserer Mitglieder, die heute hier sind, zeigt die Vielfalt unserer Branche. Grüßt Euch, seid willkommen und fühlt Euch wohl. Lieber Herr Ministerpräsident, das gilt auch für Sie: Wir freuen uns sehr, dass Sie ohne Zögern unserer Einladung nachgekommen sind, das werten wir als Wertschätzung der Bayerischen Staatsregierung und ist in der Tat nicht selbstverständlich. In anderen Bundesländern ist das nicht so, da gibt es diesen engen Schulterschluss zwischen der Regierung und unserer Branche so nicht. Wir sind nicht immer einer Meinung, wir finden aber meistens eine Lösung. Sie sind zu Gast bei Freunden und wie es bei Freunden so ist, hat man eine gute Zeit zusammen und spricht am Stammtisch, im Wirtshaus und z.B. heute auch im Bierzelt gerne mal Klartext. Schauen Sie sich um: Fast 3.000 Gastgeber sind heute hier. Das ist Ausdruck unserer Geschlossenheit, die unsere Branche in Bayern auszeichnet. Wir ziehen an einem Strang, wir sind uns einig, wir kämpfen für unsere Betriebe, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vor allem für unsere Gäste. Dafür danke ich Euch, liebe Kolleginnen und Kollegen, ganz besonders.

Ich bin jedes Mal, wenn ich hier oben stehe; ein bisschen aufgeregt, weil Ihr alle mir die Rede anvertraut, die ausdrückt, was uns allen am Herzen liegt. Ich werde mein Bestes geben Euren Erwartungen gerecht zu werden. Nichts Menschliches ist uns Gastgebern fremd. Wir leben Gastfreundschaft, wir wollen den Menschen unverwechselbare Erlebnisse bieten. Das ist unsere Profession. Wir sind eine zutiefst menschliche Branche. Menschen arbeiten für Menschen und geben dabei ihre ganze Leidenschaft und ihr Herzblut für die Gastfreundschaft, für Leib und Seele unserer Gäste. Wir sind Treffpunkt, Ort und Heimat für Millionen von Gästen. Wir machen als Gastgeber gesellschaftlichen Zusammenhalt erst möglich – und das machen wir gern. Für uns in Bayern ist das noch weitestgehend selbstverständlich, in vielen Gegenden Deutschlands jedoch schon längst nicht mehr. Und auch bei uns beginnt es da und dort zu bröckeln. Lassen wir uns das nicht nehmen – Bayern wäre ärmer, gäbe es uns nicht mehr. Es liegen drei sehr schwierige Jahre hinter uns. Corona hat uns als Branche im Mark getroffen. Unser Selbstverständnis, unsere Art zu leben, zu wirtschaften, zu handeln, mit Mut, Tatkraft und Selbstvertrauen in die Zukunft zu schauen – das alles war in Gefahr. Es war ein Kraftakt. Wir waren als Verband mehr als jemals zuvor gefordert – und wir haben gekämpft. Tag und Nacht. Während andere zurückgefahren haben, haben wir als DEHOGA aufgedreht, um uns für unsere Mitglieder, unsere Betriebe einzusetzen. Es macht mich so unglaublich stolz und dankbar, wie wir zusammengestanden haben und gemeinsam unseren Weg gegangen sind. Als wir nach vielen Monaten der Schließung wieder aufmachen durften, haben uns die Menschen überrannt. Ausgehungert nach Leben, Freude und Gemeinsamkeit. Wir mussten aber unsere Betriebe wieder zum Laufen kriegen und mit den Folgen der Pandemie umgehen. Trotz Lockdown hatte sich die Welt weitergedreht. So haben wir viele motivierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verloren. Weil sie in der Krise sich scheinbar krisenfestere Jobs suchen mussten. Wir hatten keine Aushilfen mehr, weil sie sich umorientiert hatten. Weil Menschen eine Perspektive brauchen – die wir durch die Schließungen nicht bieten konnten. Dazu kamen die Folgen der demographischen Entwicklung. Es sind viel mehr Menschen in Rente gegangen, als Junge nachkommen. So können wir bis jetzt nicht das Geschäft machen, das eigentlich da und möglich wäre. Wir müssen Öffnungszeiten einschränken und können Veranstaltungen nicht annehmen. Das alles bedeutet weniger Umsatz.

Uns trifft der Personalmangel besonders hart, weil wir in den 10 Jahren vor Corona allein in Bayern 40% mehr beschäftigt haben. Wir haben die Gastronomie und Hotellerie stark ausgebaut. Unsere Lage ist vergleichbar mit allen anderen Branchen in denen Menschen für Menschen arbeiten, wie in der Pflege, der Polizei, den Rettungsdiensten oder anderen Bereich. In der Industrie wird mit Hochdruck daran gearbeitet, Menschen durch Maschinen und Computer zu ersetzen, das geht bei uns nicht. Und das ist auch gut so. Deshalb, liebe Gäste aus der Politik: Machen wir es endlich den Menschen einfacher, nach ihren Bedürfnissen, Lebensentwürfen und Vorstellungen arbeiten zu dürfen. Eine tägliche Höchstarbeitszeit hilft uns hier nicht weiter. Wir brauchen endlich die Wochenarbeitszeit. So, wie sie die EU vorsieht. Es geht uns nicht darum, dass noch mehr gearbeitet werden soll. Es geht uns nur darum, dann arbeiten zu können, wenn unsere Gäste da sind und wenn unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch können. Wir brauchen endlich die Flexibilisierung. Auch um attraktiv im Vergleich zu Berufen zu sein, deren Arbeit im Homeoffice, orts- und zeitunabhängig erledigt werden kann. Die Umstellung auf die Wochenarbeitszeit kostet den Staat keinen Cent, macht viele Mitarbeiter glücklich und uns das Arbeiten wieder planbarer. An der Stelle ein ganz besonderes Dankeschön an Dich liebe Ministerin Uli Scharf, die Du das verstanden hast und seit unserem letzten GastroFrühling vehement dafür kämpfst. Es wäre schön, wenn Bundesarbeitsminister Heil Dir mal zuhören würde. Wenn er sich nach Bayern traut, lade ich ihn gerne mal in einen unserer Betriebe ein und zeige ihm die Realität draußen im Land. Denn Wochenarbeitszeit ist etwas anderes, als die von Herrn Heil propagierte Vier-Tagewoche – zu reduzierter Arbeitszeit und vollem Lohnausgleich. Damit ist die Arbeit nicht gemacht.

Nach Corona – das merken wir alle – wurde nicht alles wie früher und auch nicht alles besser. Gerade haben wir angefangen, der Nach-Corona-Zeit wieder zu vertrauen, hat die enorm steigende Inflation zugeschlagen. Auch das trifft uns besonders hart. Nicht nur unsere Lieferanten geben Tag täglich ihre Kostensteigerungen an uns weiter, bis zu 35 Prozent bei Lebensmitteln, sondern unsere Gäste merken auch deutlich die Mehrkosten und überlegen sich zweimal, ob sie essen gehen, eine Halbe in der Wirtschaft trinken oder einen Kurzurlaub machen. Dazu kommt die Unsicherheit bei den Energiekosten mit den unsäglichen Diskussionen über eine Energiepreisbremse, die letztlich so konstruiert wurde, dass sie bei uns größtenteils überhaupt nicht greift, weil der Vergleichszeitraum in die Zeit fällt, in der wir teilweise geschlossen waren. Ein bürokratisches Monster, das keiner versteht und vielen überhaupt nicht hilft.

Liebe Kolleginnen und Kollegen: Haltet trotz aller Widrigkeiten durch. Ein jeder von Euch ist so immens wichtig für unser schönes Bayern. Wir kämpfen weiter für bessere Rahmenbedingungen und gebraucht werden wir dringend.
Als ich im DWIF-Betriebsvergleich gesehen habe, dass wir in den drei Jahren vor Corona schon über 5.000 Betriebe weniger geworden sind, hat mir das Herz geblutet. Das ist ein Rückgang von zwölf Prozent in nur drei Jahren. Das sind mehr als doppelt so viele Betriebe, wie es Gemeinden in Bayern gibt. Das trifft unser ganzes Land. Das müssen wir stoppen. Wir werden euch deshalb unterstützen und alles tun, damit ihr erfolgreiche Gastgeber sein könnt und damit attraktiv für die Nachfolgegenerationen sein könnt. Ich verspreche Euch als Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, dass wir alles, wirklich alles dafür tun werden, Euch zu unterstützen und Euer Sprachrohr für die Politik, in der Gesellschaft und in den Medien zu sein. Spätestens Corona hat gezeigt, was unser Verband zu leisten im Stande ist. Wir arbeiten täglich für Euch und bleiben nicht stehen. Wir wollen für jeden von Euch in jeder Lebenslage der Rettungsanker und Beratungsengel sein. Jeder von Euch ist uns lieb und teuer. Keiner zu klein, kein Anliegen zu unbedeutend, keiner zu weit weg.
Ich will heute die Gelegenheit nutzen, mich bei unseren rund 750 Ehrenamtsträgern in allen Regionen Bayerns zu bedanken. Zuvorderst bei Euch, liebe Kreisvorsitzenden, bei Euch allen vom Großen Vorstand. In der Coronazeit haben wir zusammen Großes geleistet. Ganz besonders bedanke ich mich auch bei meinem Präsidium. Lieber Thomas Förster, lieber Andreas Brunner, lieber Ralf Barthelmes, lieber Leo Dietz, liebe Moni Poschenrieder und lieber Stefan Wild: jeder von Euch hat seine eigenen Ideen und Vorstellungen, aber wir konzentrieren uns immer auf ein Ergebnis zu kommen, denn zusammen sind wir stark und denken – wie auch alle Bezirksvorsitzenden und Fachbereichsvorsitzenden – immer nur an das Wohl unserer Mitglieder. Das macht uns so wirkungsvoll. Danke an Euch alle.

Danke sage ich aber auch unseren hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit vollem Einsatz und Leidenschaft umsetzen, was wir im Ehrenamt uns so ausdenken, und selbst für die Branche brennen. Stellvertretend für alle bedanke ich mich vielmals bei Euch, lieber Thomas Geppert, lieber Frank John, liebe Susanne Droux und Julia Schiffer, lieber Andreas Schniek und für die Gastgeber AG, liebe Isabella. Liebe Gastgeberinnen und Gastgeber: Ihr könnt versichert sein, unsere Bedeutung ist den politischen Entscheidungsträgern zumindest in Bayern bewusst. Und wir werden nicht leise und träge, dass auch immer wieder ins Bewusstsein zu rufen. In Bayern und über Bayern hinaus: Viele wichtige Impulse werden aus Bayern nach Berlin gesendet werden. Allen voran die Reduzierung der Mehrwertsteuer. Lieber Markus Söder, Sie haben erkannt, wie wichtig die Maßnahme zum Erhalt der Branche und vor allem der Wirtshausstrukturen ist. Ohne ihren vehementen Einsatz und zeitlich klug eingetakteten Beschluss hätten wir die 7 % nie bekommen oder hätten sie schon wieder verloren. Und wie gerne hätte ich auch unseren Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger an dieser Stelle persönlich für seinen Einsatz gedankt. Lieber Staatssekretär Weigert, bitte richten Sie es ihm aus: Auch er „lebt“ für unsere Branche. Hätte sein Haus, unsere Tourismusabteilung, nicht während Corona so gut funktioniert, wäre es ganz bitter für uns alle gewesen. Vergelts Gott. Auf Bundesebene sieht es hingegen derzeit leider nicht so gut aus. Doch beim Thema Mehrwertsteuer stehen sowohl Bundeskanzler Olaf Scholz, liebe Vertreterinnen und Vertreter der SPD, als auch Bundesfinanzminister Christian Lindner im Wort, diese zu entfristen. Lieber Martin Hagen, wir verlassen uns auf die FDP.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, seien Sie versichert: Wir werden nichts, wirklich nichts unversucht lassen, hier endlich die dauerhafte Entfristung durchzubekommen. Wir werden notfalls mit Euch deutschlandweit auf die Straße gehen – es hängt einfach zu viel davon ab. Wir sind entschlossen – nicht nur in Bayern. Zeitgleich sitzen heute beim DEHOGA-Frühlingsfest in Baden-Württemberg über 3.000 Gastgeber zusammen. Wir müssen endlich wieder die Maßstäbe, Notwendigkeiten und die Dimensionen geraderücken. Ich bin aber mal gespannt, ob sich der Bundeskanzler und Bundesfinanzminister gegen die Grünen Steuererhöhungspläne durchsetzen können. Ich verstehe hier die Abgeordneten der Grünen nicht im Geringsten. Wir brauchen Entlastung, Luft zum Atmen, Freiheit zum Leben. Das ist das Gebot der Stunde und der Weg aus der Krise. Was kommt? Verbote, Auflagen, Vorschriften. Immer mehr. Wir müssen erleben, wie aus der Politik heraus unsere Gesellschaft per Gesetz und Verordnung umgebaut werden soll. Über die Köpfe der Menschen hinweg, über die Köpfe der Produzenten, über die Köpfe der Gastgeberinnen und Gastgeber hinweg. Die Politik bestimmt, welche Heizung du einbauen musst, welche Werbung du sehen darfst, was auf deinen Teller kommen darf, was deine Gäste trinken und essen dürfen. Ja, wo leben wir denn? Wir als Gastgeberinnen und Gastgeber sind aus Prinzip und aus Überzeugung nachhaltig. Denn: Wir können uns was anderes nicht erlauben, denn sonst kommen morgen unsere Gäste nicht mehr. Unsere Speisen stammen in hohem Maße aus der Region. Oft bieten wir Speisen im saisonalen Wechsel an. Wir kochen frisch. Bei uns nimmt man sich Zeit für Essen. Man kann sich setzen. Unsere Betriebe sind die Wohnzimmer der Nation. Wir bieten Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Fläche. Bei uns gibt es kein Wegwerfgeschirr oder ähnliches. Wir sind nachhaltig in jeder Hinsicht. Nachhaltig bedeutet nämlich auch die Fortführung der Betriebe über Generationen. Und ich sage der Politik: wenn Sie die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie abschaffen, dann drohen weitere Betriebsschließungen und ein Ausbluten von Wirtshäusern v.a. im ländlichen Raum mit negativen Folgen für die gesamte Tourismuswirtschaft und damit unseren Freistaat Bayern. Außerdem wollen wir, dass sich Normalverdiener und Familien auch in Zukunft noch einen Wirtshausbesuch leisten können. Eine Erhöhung der Gastro-Mehrwertsteuer auf Speisen hätte unvermeidlich massive Preissteigerungen für die Gäste zur Folge. Das kann doch niemand ernsthaft wollen.

Regionalität, Tierwohl und Bio sind für uns wichtige Themen. Aber nicht aus ideologischen Gründen, sondern weil wir daran interessiert sind, mit den Erzeugern aus der Region eng zusammenzuarbeiten im Sinne der regionalen Kreislaufwirtschaft, der regionalen Wertschöpfung, und weil wir unseren Gästen damit authentische Erlebnisse bieten können. Während wir konstruktiv, mit Herzblut, den Blick für unser Bayern, unsere Gäste und Betriebe arbeiten, stellen andere rücksichtslos Forderungen auf. Über unsere Köpfe hinweg, über die Köpfe unserer Gäste und der Menschen hinweg. Sie haben es bestimmt gelesen: Es gibt die Forderung, dass die Wiesn und andere Volksfeste 100 Prozent Bio werden sollen. Deklariert wird das als „faire Wiesn“. Das ist alles, nur nicht fair. 100 Prozent Bio ist nicht verfügbar, auch in zehn Jahren nicht und wenn dann Bio importiert werden muss, hat das nichts mit Nachhaltigkeit zu tun. Wir stehen für Regionalität und Saisonalität, für kurze Lieferweg und für Produkte, die wir mit bestem Wissen und Gewissen unseren Gästen auf den Tisch stellen können. Die Forderungen sind weder fair noch sozial, denn Bio führt zu massiven Preissteigerungen. Das macht einen Besuch für viele unbezahlbar. Wir können uns dann vom VOLKSfest verabschieden – weil es sich die meisten nicht mehr leisten können. Das soll fair sein? So kann ich Lebensfreude, Genuss und Tradition auch zerstören. Aber nicht mit uns. Volksfeste, Besuche in der Gastro, Urlaube dürfen kein Bio-Luxus werden. Wir wollen, dass unsere Speisen und Getränke, unsere Erlebnisse, unser Angebot bezahlbar für die Menschen bleiben und dass auch wir und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit deren Familien davon leben können. Wir wollen, dass unsere Gäste auch morgen wieder kommen – und deshalb stehen wir für Qualität und Nachhaltigkeit. Wir in Bayern haben den Begriff von Leben und leben lassen, da passen extreme Maßnahmen nicht ins Bild und erreichen auch nichts. Wir müssen deshalb klar sein, laut sein, deutlich sein.

Unsere Botschaft an den Berliner Politikbetrieb: Nehmen Sie endlich die Bedürfnisse von uns mittelständischen Familienbetrieben ernst. Wenn Sie uns, das Handwerk, die Bäcker, die Metzger, die Wirte und Landwirte erstmal verloren haben, dann kommen wir nicht so schnell wieder. Wenn wir erst einmal unsere betrieblichen Strukturen verlieren, dann verlieren wir unseren Wohlstand und die Gesichter unserer Städte und Dörfer. Es ist nicht egal, was im Bundestag beschlossen wird. Wir müssen mit diesen Entscheidungen leben und arbeiten. Und deshalb brauchen wir umsetzbare Entscheidungen, die uns helfen, die uns nach vorne bringen und uns nicht ausradieren. Weil wir eben nicht mal so kurz aufhören zu öffnen, während unsere Kosten ohne Einnahmen weiterlaufen – wie es unser Bundeswirtschaftsminister so locker flockig mal gesagt hat, sondern wenn weg, dann weg. Alles hat Konsequenzen. Mein Appell an Berlin: Helft den Mittelständlern, und hört auf, alles fast unmöglich zu machen. Der Mittelstand, das Gastgewerbe ist auch die berufliche Heimat von Millionen Menschen in unserem Land. Wir haben allein in Bayern mehr als doppelt so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als BMW und Audi zusammen weltweit. Bezahlbare Energiekosten sind einer der wichtigsten Standortfaktoren, nicht nur für die Industrie, auch für unser Gastgewerbe. Wir brauchen gerade in der aktuellen Situation mutige und pragmatische Lösungen.

Deshalb: Energiesteuern auf das europarechtliche Minimum senken und alle sinnvoll verfügbaren Energiequellen nutzen, um das Angebot zu erhöhen. Aber: Nicht am Schreibtisch in einem Berliner Ministerium im Schein einer LED-Lampe, sondern hier vor Ort. Dann würde einigen – im wahrsten Sinne des Wortes – die Augen aufgehen. Dann könnte ich denen aus Berlin z.B. zeigen, dass wir in Bayern zu Recht so stolz auf unsere Landschaft sind, um die wir uns kümmern, die wir pflegen, die wir erhalten. Das auch – neben unserer Gastfreundschaft – deshalb Bayern Tourismusland Nummer 1 in Deutschland ist. Millionen Menschen kommen auch wegen dieser Landschaft zu uns und wir als Gastgewerbe leben davon. Deshalb bin ich auch sehr, sehr kritisch, wenn ich immer wieder höre, wir müssten in Bayern überall Windräder aufstellen. Es ist nicht unrecht, die Schönheit unserer Landschaft zu bewahren. Es ist auch nicht unrecht, nach regionalen Lösungen zu suchen, die zu den Menschen, der Region, den Gegebenheiten und der Landschaft passt. Ich will auch nicht, dass deswegen mit dem Finger auf mich gedeutet wird, weil ich eine Meinung habe und dazu stehe. Nachhaltige, regenerative, CO-2 arme Energie ja – aber nicht eine scheinbar einzig seligmachende Lösung auf dem Rücken anderer. Wir erwarten keine Wunder und schon gar keine Almosen vom Staat, die uns dann im schlimmsten Fall doch wieder genommen werden. Wir wollen Rahmenbedingungen, mit denen wir selber aus eigener Kraft die Verantwortung für das wirtschaftliche Wohl unserer Betriebe, unserer Mitarbeiter und unserer Umgebung tragen können. Wir erwarten vom Staat, dass er die richtigen Rahmenbedingungen setzt und keine Zwangsjacken schneidert oder gar uns kaputtgängelt. Ich spreche hier für ca. 450.000 Menschen, die in Bayern in unserer Branche arbeiten und für 35.000 Betriebe, die in allen Gegenden Bayerns vorhanden sind. Wir sind nach der Industrie, die wichtigste Wirtschaftskraft. Deshalb wünsche und erwarte ich schon, dass die Politik uns zuhört. Wir brauchen mehr Freiraum für Leistung, Ideen, Mut und Arbeit. Deshalb gilt es jetzt auch eher die Ursachen der Kostenexplosionen zu bekämpfen als die Symptome: Weniger Scheindebatten über die richtige Farbe für Fahrradstreifen oder eine Neuerung des Namensrechts oder jährlicher Umorientierung bei unserem Geschlecht, mehr Konzentration auf tatsächliche Herausforderungen. Es gibt viel zu tun.
Als Verband müssen wir Klartext sprechen. Das mache ich jetzt mit Blick auf die Landtagswahl im Oktober: Liebe Kolleginnen und Kollegen: Erstens wählen gehen und zweitens: Eine Partei, die nicht die Entfristung der 7% Umsatzsteuer auf Speisen in der Gastronomie im Wahlprogramm hat, ist für uns nicht wählbar. Bitte achtet genau darauf und handelt entsprechend. Wenn wir das nicht zusammenbringen, dann geschieht es uns recht. Dafür lasst uns gemeinsam kämpfen. Ich zähle auf Euch.
Herzlichen Dank.
– Ende des Stichwortmanuskripts – Es gilt das gesprochene Wort

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GastroFrühling 2023 Dr. Thomas Geppert, Landesgeschäftsführer DEHOGA Bayern
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gastgeber Bayerns! Herzlich Willkommen zum größten Branchentreff in Bayern – zum GastroFrühling 2023 hier im Hippodrom. Ich freue mich, Sie als Ihr Landesgeschäftsführer begrüßen zu dürfen. Wir sind einmal mehr restlos ausgebucht: fast 2.500 Hoteliers und Gastronomen aus allen Teilen Bayerns sind heute nach München gekommen, um ein Zeichen der Geschlossenheit und Stärke zu setzen. Und es wären viel, viel mehr gekommen, wenn nur das Zelt größer gewesen wäre.
Was wäre Bayern ohne sein Gastgewerbe? Nichts! Es wäre nicht Bayern! Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, lieber Dr. Markus Söder, ich begrüße Sie ganz herzlich hier inmitten Ihres bayerischen Gastgewerbes. Noch nie war ein Ministerpräsident so oft bei einem DEHOGA. Wir freuen uns, dass Sie heute hier sind.Bevor ich unsere zahlreichen weiteren Ehrengäste begrüße, lassen Sie mich festhalten: Das bayerische Gastgewerbe ist das Herz der bayerischen Wirtschaft. Das, was hier stattfindet ist kein unbedeutender Freizeitbereich. Es ist die Seele und Kraft Bayerns – es ist unsere Visitenkarte in der Welt und zudem ein starkes Stück Wirtschaft: Mehr Mitarbeiter in Bayern als bei Audi und BMW weltweit zusammen. Es ist die regionale Wirtschaftskraft, Ausbildungsmotor – Integrationsmotor und Rückgrat der heimischen Leitökonomie Tourismus. Ja, es sind wir, es sind die heute anwesenden Hoteliers und Gastronomen, die stellvertretend für alle Gastgeber Bayerns mit ihren wunderbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseren Freistaat so liebens- und lebenswert machen. Doch die Zeiten sind nicht leicht. Ein volles Wirtshaus bedeutet noch lange nicht, dass alles in Butter ist. Eine Krise jagt die andere. Preisexplosionen, Mitarbeitermangel, Konsumzurückhaltung und Steuererhöhungsfantasien von Kommunen und der Bundesregierung belasten uns sehr.
Man könnte resignieren – man darf aber nicht resignieren. Wir sind keine Jammerer – wir sind Macher und wir lassen uns nicht unterkriegen. Genau deshalb muss man uns ernst nehmen – an uns führt kein Weg vorbei. Wir schauen nach vorne – wir wollen Mut und Zuversicht aus dem Erreichten schöpfen und im Namen des gesamten DEHOGA Bayern gilt unser Versprechen: Wir lassen Euch nicht allein. Wir stehen zu Euch. Glaubt mir: wir lassen nichts unversucht. Wir drehen jeden Stein um und sind immer an Eurer Seite. Das haben wir in der Pandemie bewiesen und das werden wir auch in Zukunft beweisen. Weil wir als Verband zusammenstehen! Danke an das gesamte Ehrenamt! Ohne Euren Einsatz, geht nichts. Danke auch an das gesamte Hauptamt! Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Geschäftsstellen, im Außendienst, in unseren GmbHs, auf Euch ist immer Verlass. Ich bin auf Euch unfassbar stolz. Auf jeden einzelnen. Jeder ist in seiner Position unendlich wichtig. Vielen Dank auch an Dich liebe Julia Lautenbacher, die Du das erste Mal für den GastroFrühling zuständig bist. Wir sind ein echt starkes Team!

Und wenn ich jetzt zu den Begrüßungen komme, dann gestatten Sie mir bitte, dass ich zuallererst diejenigen auf das herzlichste begrüße, für die wir diesen GastroFrühling veranstalten: Liebe Wirtinnen und Wirte, liebe Hotelières und Hoteliers, liebe Mitarbeiter, liebe Jugendmeister und Auszubildende: Ich bin stolz darauf, für Sie heute hier zu stehen. Auch wenn es abgedroschen klingen mag – es ist halt einfach so: Das Gastgewerbe ist die schönste Branche der Welt! Seien Sie herzlich willkommen! Es ist grandios, dass es Sie gibt! Wir freuen uns, dass neben unserem Ministerpräsidenten weitere Kabinettsmitglieder gekommen sind, ich begrüße …
• die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales Ulrike Scharf
• den Staatsminister der Justiz Georg Eisenreich
• den Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Roland Weigert.
Ich begrüße den Bezirkstagspräsident Josef Mederer. Herzlich willkommen!
Vom Deutschen Bundestag den Abgeordneten Bernhard Loos.
Ich begrüße alle Vertreter des Bayerischen Landtages, namentlich …
für die CSU:
• den Vizepräsidenten des Bayerischen Landtags Karl Freller
• den Beauftragen für Bürokratieabbau der Bayerischen Staatskanzlei, unseren Walter Nussel
–  die Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses, Staatsministerin a.D. Kerstin Schreyer
• den CSU-Generalsekretär Martin Huber
• die Stellvertretende Generalsekretärin Tanja Schorer-Dremel
• den stellvertretenden Vorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion Alexander König
• den tourismuspolitischen Sprecher und TOM-Präsident Klaus Stöttner
• die ehemalige Staatsministerin Dr. Beate Merk
• den Vorsitzenden der Jungen Gruppe Benjamin Miskowitsch
• und die Abgeordneten Tom Huber und Walter Taubeneder
von den Freien Wählern:
• die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gabi Schmidt
• die gastropolitische Sprecherin Jutta Widmann
• den Sprecher für Wohnen und Bau Hans Friedl
von der FDP:
• den Vizepräsidenten des Bayerischen Landtags Wolfgang Heubisch
• den Fraktions- und Parteivorsitzende Martin Hagen
• die stellv. Fraktionsvorsitzende Julika Sandt
• den wirtschafts-, energie- und tourismuspolitischen Sprecher Albert Duin
• den Alterspräsidenten des Bayer. Landtags Helmut Markwort

von den Grünen:
• der tourismuspolitische Sprecher Christian Zwanziger.
Herzlich willkommen auch dem fraktionslosen Landtagsabgeordneten Michael Busch.
Ich begrüße von der kommunalen Ebene …
• den 2. Bürgermeister von Rosenheim Daniel Artmann
• die Münchner Stadträte Roland Hefter (SPD), Anne Hübner (SPD – Fraktionsvorsitzende), Philipp Lehnacker (Die Grünen – Rose Liste – Stv. Fraktionsgeschäftsführer), Winfried Kaum (CSU), Rudolf Schabl (FW), Thomas Schmid (CSU), Wiesnstadträtin Anja Berger (Die Grünen – Rose Liste)
• und unseren Unterstützer und Wirtschaftsreferenten von München Clemens Baumgärtner.

Seien Sie herzlich willkommen.
Das Gastgewerbe ist eine internationale Branche. Sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Arbeitnehmerseite. Es freut uns daher sehr und ich begrüße herzlich …
• den Generalkonsul von Italien Sergio Maffettone
• und die Präsidentin der Italienischen Handelskammer Dr. Annamaria Andretta Benvenuto.
Ich begrüße die Vertreterinnen und Vertreter der Ministerien (Wirtschaft, Landwirtschaft, Umwelt, Inneres) und bedanke mich sehr herzlich für die großartige Zusammenarbeit!
Ebenfalls sehr herzlich begrüße ich alle Vertreter der Medien: Ich freue mich, dass Sie da sind und danke Ihnen, dass Sie unser Gastgewerbe unterstützen.
Ich begrüße Yvonne Heckl, die für dieses Frühlingsfest verantwortlich ist und uns den heutigen Tag erst ermöglicht.
Von unseren befreundeten Verbänden, Kammern und Institutionen heiße ich im Block willkommen:
• den Präsidenten des Handelsverbands Bayern Ernst Läuger
• den Präsidenten des Bayerischen Brauerbundes Georg Schneider mit Hauptgeschäftsführer Dr. Lothar Ebbertz
• den Präsidenten des Bayerischen Landesverbands der Marktkaufleute und der Schausteller Wenzel Bradac, Vizepräsident Andreas Pfeffer und Landesgeschäftsführer Jürgen Wild
• den Präsidenten des Landesverbandes der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe in Bayern Manfred Klar
• den Präsidenten des Wirtschaftsverbandes der Tanzschulen Christoph Möller
• die Präsidentin des Bundes der Selbständigen Gabriele Sehorz mit ihrem Hauptgeschäftsführer Michael Forster
• den Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages Dr. Manfred Gößl mit Stellvertreter Peter Kammerer
• den Geschäftsführer der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft vbw Peter Thelen
• den stv. Vorstandsvorsitzenden des Fleischerverbandes Bayern Werner Braun und Geschäftsführer Lars Bubnick
• den Geschäftsführer des Landes-Innungsverbandes des bayerischen Bäckerhandwerks Stephan Kopp
• die Geschäftsführerin der BayTM Barbara Radomski
• den Geschäftsführer von Tourismus Oberbayern/ München Oswald Pehel
• den Geschäftsführer von TIM Michael Höflich
• den Hauptgeschäftsführer der Privaten Brauereien Stefan Stang
• den Geschäftsführer des BFW Peter Hülsen
• die Geschäftsführerin des vebwk Ursula Zimmermann
• und um den Ganzen noch die Krönung aufzusetzen: Ich begrüße die Fränkische Weinkönigin sowie unsere wunderbaren Miniköche.
Herzlich willkommen.
Aus unserer DEHOGA-Familie …
• unsere Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesverbandes Ingrid Hartges
• den Präsidenten des DEHOGA Sachsen Axel Hüpkes mit seinem Hauptgeschäftsführer Axel Klein
• den Vizepräsidenten des DEHOGA-Rheinland-Pfalz Alf Schulz
• und den Vorsitzenden der DEHOGA-Fachabteilung Systemgastronomie Stephan von Bülow.
Danke für Eure Unterstützung!
Ich begrüße alle Vertreter unserer Partnerfirmen, insbesondere unsere Premium- und Kompetenzpartner sowie namentlich …
• von der HOGAST Einkaufsgesellschaft, den Geschäftsführer von HOGAST Deutschland, Andreas Klein
• von der Kassensysteme Geiger GmbH & Co KG, den Geschäftsführer Michael Geiger
• von Schuster Hoteleinrichtungen, den Geschäftsführer Michael Schuster
• von METRO Deutschland Regionsmanager Swen Betzing
• von der ARNDT GmbH & Co. KG Key Account Manager HoReCa Stephan Schmid
• und vom OTK Handelskontor Geschäftsführer Burkhard Schäling
Herzlichen Dank für Ihre tatkräftige Unterstützung.

Mit unserer Branche habe ich begonnen, mit unserer Branche will ich enden: Last but bestimmt not least begrüße ich unsere Ehrenamtsträger, namentlich unseren Ehrenpräsidenten Sigi Gallus.
Ich begrüße die Vertreter unseres Präsidiums:
• die beiden Vizepräsidenten Thomas Förster und Andreas Brunner
• unseren Schriftführer Ralf Barthelmes
• unseren Schatzmeister Leo Dietz
• die Vorsitzende des Fachbereichs Gastronomie Monika Poschenrieder und
• den Vorsitzenden des Fachbereichs Hotellerie, unseren grandiosen Moderator des Vorprogramms Stefan Wild
Von unserer Bayerischen Gastgeber AG Vorstand Isabella Hren sowie unser Aufsichtsratsmitglied Rainer Domani und die stellv. Aufsichtsratsvorsitzende Christine Sasse.
Ich begrüße – stellvertretend für alle anderen Ehrenamtsträger – die Mitglieder des Großen Vorstands, unsere Bezirksvorsitzenden …
• stellvertretend für Oberfranken: den BV Joachim Kastner
• für Niederbayern: die BV Rose-Marie Wenzel
• für Oberbayern: den BV Christian Bär
• für Schwaben: den BV Johann Britsch
• für Mittelfranken: die BV Sylvia Lehmann
• für die Oberpfalz: den BV Hans-Jürgen Nägerl
• und für Unterfranken: den BV Claudia Amberger-Berkmann
Ebenfalls aus dem Großen Vorstand:
• Wiesn-Wirt Christian Schottenhamel als stv. Bezirksvorsitzender Oberbayern und Kreisvorsitzender in München
• den Vorsitzenden unseres Berufsbildungsausschusses in Bayern und Bund Hans Schneider
• sowie den Vorsitzenden der Fachabteilung Systemgastronomie Karl-Heinz Reindl
• und den Vorsitzenden der Fachabteilung Kur- und Bäderwesen Kai Tiemer
• sowie unseren den Vorsitzenden der Fachabteilung Musik & Szene Alexander Baehr

Ganz besonders auch unsere Jungen Gastgeber – Sprecher Muk Röhrl und die gesamte Truppe.
So, und jetzt begrüße und bitte ich die Frau, die sich an erster Stelle für unsere Anliegen einsetzt, kurzum: mit Herz, Leidenschaft und Verstand für unsere Branche kämpft – unsere Präsidentin Angela Inselkammer ans Mikrophon.
Liebe Angela: Hier ist Deine Bühne.
 – Ende des Stichwortmanuskripts – Es gilt das gesprochene Wort

Rede-Beiträge: DEHOGA Bayern – Archiv-Foto: Gastro-Frühling 2015


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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