Die Inflation dominiert weiterhin die Umsatzentwicklung im bayerischen Einzelhandel. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ berichtet, steigt der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeughandel) im Januar 2023 im Vergleich zum Januar 2022 nominal um 4,9 Prozent, nimmt jedoch preisbereinigt um 4,1 Prozent ab. Die Beschäftigtenzahl erhöht sich um 1,0 Prozent. Verglichen zum Vormonat, dem Weihnachtsmonat Dezember 2022, nimmt der nominale Umsatz erwartungsgemäß ab. Und zwar um 21,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten geht um 0,6 Prozent zurück.
Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, erhöht sich der nominale Umsatz im „Lebensmittel-Einzelhandel“ im Januar 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,1 Prozent. Der reale Umsatz sinkt unterdessen um 5,7 Prozent. Der Umsatz im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ nimmt nominal um 3,2 Prozent zu und sinkt real um 3,5 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten wächst im „Lebensmittel-Einzelhandel“ um 0,8 Prozent und im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ um 1,2 Prozent.
In der weiteren Unterteilung des Einzelhandels nach Wirtschaftsgruppen kommt es in der Umsatzentwicklung zu einer Dreiteilung: Im „Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen (Tankstellen)“ und im „Einzelhandel mit sonstigen Gütern“ („Einzelhandel mit Bekleidung“, „Einzelhandel mit Schuhen und Lederwaren“, „Apotheken“ etc.) wachsen jeweils der nominale und der reale Umsatz. Im „Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“ und im „Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten“ (einschl. „Versand- und Internet-Einzelhandel“) gehen der nominale und der reale Umsatz jeweils zurück. In den fünf weiteren Wirtschaftsgruppen wächst jeweils der nominale Umsatz, während der reale Umsatz sinkt. Im Vergleich zum Dezember 2022 meldet der „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ im Januar 2023 einen nominalen Umsatzrückgang von 17,4 Prozent. Im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ beträgt der nominale Umsatzrückgang 23,6 Prozent. Die Beschäftigtenzahl sinkt im „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ um 0,4 Prozent und im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ um 0,8 Prozent.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger