Grüne Woche Berlin

Landkreis Erding: zu Gast bei Grüner Woche

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Von Tourismus, Weißbier, Schnäpse, Bauerneis bis hin zu den Schuxn präsentiert sich Erding von seiner besten Seite

Bei den Besuchern kommt das sehr gut an: Der Landkreis Erding präsentiert sich nach zweijähriger coronabedingter Zwangspause wieder auf der „Grüne Woche“, der weltweit größten Agrar- und Verbrauchermesse zur Zeit in Berlin bereits zum achten Mal mit großartigen Erfolg nach dem Motto: „Willkommen in Erding, willkommen in Bayern und willkommen in Berlin, in der Bayernhalle in Halle 22b. Mit über 500.000 Besuchern und 1400 Ausstellern aus 60 Ländern ist sie die größte Agrar-, Ernährung-, Gartenbau- und Verbrauchermesse der Welt.

Das Land Bayern präsentiert sich mit einer eigenen Halle, in der Produzenten und Tourismusregionen aus Franken, Altbayern und Schwaben präsentieren. Mittendrin auch der Landkreis Erding mit einem 100 Quatratmeter großen Stand, was der Landkreis zu bieten hat: Tourismusbranche, Therme, Erdinger Weißbier, Feinste Edelobst- und Beerenbrände, Bauerneis sowie Schuxn und Schmalzgebackenes die von den Erdinger Landfrauen vor Ort hergestellt werden. Sich präsentieren, vor Ort sein, das ist das Ziel der Tourismusbranche im Landkreis, die dem Status der Boomregion gerecht werden will. Das auch hier alles passt auf der Messe, davon hat sich eine 138 starke Delegation am Eröffnungswochenende selbst überzeugt. Mit dabei war Landrat Martin Bayerstorfer, Erdings Stadtpfarrer Martin Garmeier, sowie die Apfelkönigin Raphaela  I. des Gartenbauvereins Sankt Wolfgang und die Bayerische Bio-Königin Raphaela Lex, Gemeinde Bockhorn. Die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, der Bundestags- und Heimatabgeordnete Andreas Lenz, der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger  sowie Bayerns Trachtler-Ehrenlandesvorsitzende Max Bertl waren ebenfalls am Messestand. Die Ministerin sagte am Erdinger Messestand: „Den Berlinern und ihren Gästen wollen wir an den zehn Tagen die Vielfalt, Lebensfreude und den Genuß-Reichtum von Bayern zeigen, da passen die Trachtler- und Musikanten-Auftritte und Informationen auf der Bühne rund um das bayerische Brauchtum bestens dazu“. Der Messestand Erding kommt sehr gut hier an sozusagen als warer Besuchermagnet „Die international beachtenswerte Ausstellung bietet eine große Anzahl von Kontakt-Möglichkeiten und ist eine hervorragende Werbeplattform“, so die Carmen Mittermeier, Mitarbeiterin des Erdinger Landratsamts, Kreisentwicklung, deren Werbebemühungen noch durch einen Informationsstand des Tourismusregion Erding unterstützt wurde. Zugpferd am Stand ist zum einem das bekannte Weißbier des Erdinger Weißbräus und zum anderem die kleine Backstation der Landfrauen. Im Rekord zaubern sie Schmalzgebackenes wie Auszogne, Apfelkirche, Quarkblumen und Schuxn frisch auf den Tisch. „Alles geht weg wie warme Semmeln“, die Erdinger Landfrauen backen in Akkord, Schuxen das täglich. Mit aus Erding nahmen sie Parlettenweise Lebensmittel, Mehl, Eier, Milch, Butter, Fett, Hefewürfeln und Zucker mit. Die Besucher sind begeistert, sagte Erdings Ehrenkreisbäuerin Elisabeth Mayr. Erstmals im Angebot ist das selbsthergestellte Bauern-Eis von Max und Anna Stangl aus Hörlkofen. Ebenfalls mit von der Partie war die „Altbairische Blasmusik“, der Kreismusikschule Erding, unter der Leitung des Kreisvolksmusikpflegers Reinhard Loechle, die Tanzlmusi „De Andern und i“ aus dem Raum Dorfen und die Familienmusik Ernst aus Schwindkirchen.  Mit schmissigen Märschen, Polkas, Walzer und Landler unterhielten sie mit ihrem Auftritt auf der Bühne die vielen Besucher, Gäste und Ausstellern in der beliebten Bayernhalle. Hochprozentige Edelbrände wie Kriacherl-Brand, Vogelbeeren, Zwetschgenbrand werden vom Siglinde und Benedikt Pointner aus Isen gereicht. Die Familie Pointner sind mit ihren hochprozentigen Edelbränden Staatsehrenpreisträger und somit eine echte Rarität auf der Grünen Woche. Auch die Erdinger Therme ist ein zusätzliches Publikumsmagnet am Erdinger Stand. Ferner ist die Interessengemeinschaft Adlstraß e.V. mit ihren regionalen Produkten und Erzeugnisse alles um den Lavendel und der Biohof Lex mit seinen Erzeugnissen aus der Gemeinde Bockhorn vertreten. Das Landratsamt Erding präsentiert den Landkreis Erding  mit heimischen Produkte unter der Dachmarke „echt Erding“ und ist mit den Tourismusangeboten in der Region vertreten und hält reichlich Prospektmaterial bereit nach dem Motto „Gast sein im Erdinger Land“. Zudem biete man im Erdinger Landkreis verschiedene ausgedehnte Radltouren mit den E-Bike an und spricht hier Hauptzielgruppe der Freizeitradlern an. Pünktlich zur Grünen Woche hat der Landkreis eine neue Freizeitbroschüre herausgebracht, die die vielen interessanten Sehenswürdigkeiten im Erdinger Land auflistet. Von der Erdinger Altstadt und der Therme über das Kletterzentrum und des Waldbades in Taufkirchen bis hin zum Heimatmuseum in Thal. Sogar ich habe in der Bröschüre Schönheiten in unseren Landkreis entdeckt, die ich vorher nicht kannte, sagte Bayerstorfer. Auf ein weiteres großes Interesse ist die Therme Erding. Am Stand sind hier die Mitarbeiter des Landratsamtes (Kreisentwicklung) und die Carmen Mittermeier (Tourismus) verantwortlich.  In Erding gebraut und in der Welt zuhause ist das überall bekannte Weißbier des Erdinger Weißbräu. Am Messestand werden tagtäglich über 200 Liter ausgeschenkt. Wer Urlaub machen will, für den bietet Erding mehr als Flughafen und Therme. Viele Besucher am Erdinger Stand spricht das an, die Resonanz ist gut. Der Tourismus im Landkreis boomt. Im Durchschnitt bleiben die Gäste aber nur ein bis zwei Nächte. Das will das Landratsamt ändern. „Erding ist nicht ein typischer Urlaubsort“, sagt Bayerstorfer, viele kommen wegen der Therme und des Flughafens, aber die Leute sollen darauf aufmerksam werden, was der Landkreis sonst noch zu bieten hat. Ziel ist es, noch mehr Gäste zu einem Urlaub in der Erdinger Region begrüßen zu dürfen. Die Messebesucher sind begeistert von der Bayernhalle und von Auftritten der Gsangsgruppen, Musik- und Blaskapellen mit Bayerischen Märschen, Polkas, Landler und Zwiefachen. Brauchtum und die Tradition wird eben im Bayern noch gepflegt und hochgehalten. So zeigten sich die Besucher und Mitarbeiter des bayerischen Staatsministeriums sowie das Bundeslandwirtschaftsministeriums im Erlebnisbauernhof begeistert, die auf diese Weise eine kurze Zeit ein schönes Stück Heimat geschenkt wurde. „Das Besondere an der Bayernhalle ist die Lebendigkeit und Fröhlichkeit. Hierzu tragen die Menschen bei, die nach Berlin fahren, um mit ihren Auftritten das bayerische Lebensgefühl zu zeigen. Die feine Blasmusik war nicht nur in der Bayernhalle, sondern auch in der Halle des Bundeslandwirtschaftsministeriums gerne gehört zumal die Berliner echte Anhänger der bayerischen Blasmusik sind. Ein Wiederkommen würden sie in der Bayernhalle sehr begrüßen“.

Bericht und alle Bilder: Hans Kronseder

-2587 Ein Teil der Erdinger Delegation am Ausstellungsstand des Landkreises Erding in der Bayernhalle auf der „Grüne Woche“ in Berlin

-2603 Die Mitarbeiter des Landratsamtes Erding am Ausstellungsstand

-2614 Bürgermeisterehepaar Claudia und Dieter Neumaier, Holzlandgemeinde Kirchberg zusammen mit der Isener Bürgermeisterin Irmgard Hübler bei der Verköstigung des Isen-Gin

-2825 Die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber am Ausstellungsstand des Landkreises Erding in der Bayernhalle auf der grünen Woche in Berlin

von links nach rechts: Benedikt und Siglinde Pointner, Landrat Martin Bayerstorfer, bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, Erdings Stadtpfarrer Martin Garmeier, Apfelkönigin Raphaela  I. des Gartenbauvereins Sankt Wolfgang, Katrin Neueder, Mitarbeiterin des Landratsamt Erding, zusammen mit der 1. Bayerischen Bio-Königin Raphaela Lex aus der Gemeinde Bockhorn

-2770 Die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber im Gespräch mit Erdings Landrat Martin Bayerstorfer am Erdinger Weißbräustand

-2862 Die Tanzlmusi „De Andern und i“ aus dem Raum Dorfen auf der Bühne in der Bayernhalle in Aktion

-3001 Ebenfalls mit von der Partie war die „Altbairische Blasmusik“, der Kreismusikschule Erding, unter der Leitung des Kreisvolksmusikpflegers Reinhard Loechle

-2669 Die Familienmusi Ernst aus Schwindkirchen, Landkreis Erding spielte ebenfalls in der Bayernhalle auf

-2902 Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zusammen mit den Mitarbeiterinnen des Landratsamtes Erding, Landrat Martin Bayerstorfer am Ausstellungsstand

-2942 Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zusammen mit Landrat Martin Bayerstorfer mit den Mitarbeiter des Landratsamtes (links)und den Mitarbeitern des Erdinger Weißbräu (rechts) am Ausstellungsstand

-2965 Jugendliche aus dem Holzland und aus dem oberen Vilstal machten einen Ausflug nach Berlin

-3079 Die Erdinger Landfrauen backen Auszone, Schuxn und Apfelkrapfen für die Besucher

-3173 Der Erdinger Bundestags- und Heimatabgeordnete Andreas Lenz war ebenfalls am Messestand des Landkreises Erding

-2681 Auftritten von Gsangsgruppen, Musik- und Blaskapellen mit Bayerischen Märschen, Polkas, Landler und Zwiefachen. Brauchtum und die Tradition wird eben im Bayern noch gepflegt und hochgehalten und auch in der Bayernalle aufgeführt.Das Foto zeigte die Gebietstrachtengruppe Erding-Mühldorf-Altötting

-3116 Das Ehepaar Erika und Rudi Ernst in der Bayernhalle in Aktion

-3121 Der 10-jährige Benedikt Ernst gab eine Plattler-Soloeinlage am Erdinger Ausstellungsstand

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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