Brauchtum

Trachtler lesen Oberbairischen Kalender

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Gmiatlicher Ratsch mit Günter Frey und Max Bertl im Oberbaierischen Kalender  –  So richtig neu und unbekannt ist er nicht. Schon viele Jahre ist der Frey Günter im Bayerischen Trachtenverband bekannt und beliebt. Seit 2021 hat Günter nun seinen Vorgänger Bertl Max als Landesvorsitzenden abgelöst. In einem netten Gespräch erzählen sie den Kalendermachern vom raab Verlag von ihren Aufgaben, dem Trachtenkulturzentrum in Holzhausen und über 140 Jahre Trachtenbewegung in Bayern. Im neuen Oberbaierischen Fest-Täg- und Alte-Bräuch-Kalender für das Jahr 2023 kann der Leser diesen Ratsch ausführlich nachlesen.

raab Verlag   –  Tel.  08801/915452   raab@raab-verlag.info   –  www.raab-verlag.info

Der “Der Oberbaierische Fest-Täg- und Alte-Bräuch”-Kalender mit seinen 100 Seiten ist ein Traditionsschatzkistl, in dem neben den rund 2000 besonderen Brauchtumsveranstaltungen in Bild und Text zahlreiche Farbreportagen über interessante Menschen unsrer Heimat, Bräuche, Kunsthandwerk, Wallfahrten, Ritte, Krippen, Trachtler- und Schützenfeste, Volksmusik, alte Geschichten und Sagen, Kumedi, Rezepte und Gesundheitsratschläge sowie ein umfangreiches Kalendarium und vieles mehr enthalten sind.

Dieser Kalender wurde 1988 erstmals vom Verlegerehepaar Heinrich Matthias und Brigitte Raab herausgegeben und erscheint seitdem jährlich an Michaeli (29. September). Vorbild dafür waren die alten Volkskalender, die im 18. Jahrhundert die einzige regelmäßige Informationsquelle waren. Damals gab es keine Wochenblätter, keinen Radio, keinen Fernseher und schon gar kein Internet. 36 Jahre später gibt es den »Oberbaierischen Kalender« immer noch. Im alten, großen Bauernformat, im traditionellen Stil und in bewährter, lebendiger Form. Mit dieser Publikation hat sich der Raab Verlag einen herausragenden Ruf im Bereich der Brauchtums- und Kulturpflege erarbeitet.

Im 36. »Oberbaierischen Kalender« kann der Leser am traditionellen »Irgn-Ritt« in Ruhpolding teilnehmen, den schönen Brauch der Kuhlarven beim Almabtrieb in Raiten kennenlernen, miterleben was beim letzten Pfannenflicker-Tanz los war und sich auf die Spuren der Mariensäule in München begeben. Außerdem erfährt der Kalenderfreund die Geschichte vom Musikbund, alles rund um die Heilkraft der Fichte, Neues vom Bayerischen Trachtenverband und dem Doppeljubiläum in Altomünster. Welche Jungtrachtler vorgestellt werden, wie die Burschen »g‘haklt und g‘rangglt« haben, wie man ein Stück Himmel auf Erden mit der Chiemseer Marzipan-Manufaktur erleben kann und auch wie der Leser ein bayrisches Essen mit Musi in einem Gasthaus gewinnen kann, das alles steht im neuen Kalender… …und no vui mehra und desweng muaß ma den oafach ham!

Dieses kleine Heimatwerk kostet € 16,50. Es ist im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-9822175-1-2) oder direkt beim raab Verlag (Unterer Flurweg 18, 82402 Seeshaupt, Tel. 08801-915452, Fax -915453, raab@raab-verlag.info, www.raab-verlag.info).

Text und Kalendertitel: Raab Verlag – Foto: Auf der Hausbank vor dem Trachtenkulturzentrum in Holzhausen von links Max Bertl, Maria vom Raab-Verlag und Landesvorsitzender Günter Frey

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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