Rechtzeitig zum Weihnachtsfest konnte das heimatMuseum Prien aus Privatbesitz eine kleine Kostbarkeit aus Papier für seine Krippensammlung erwerben. Die Priener Künstlerin Ursula Eichner, geboren 1920 in Berlin, schuf in Geduldsarbeit zahlreiche kunstvolle Figürchen aus Papier, „ihre Kinder“, von denen nach ihrem Tod 2018 eine ganze Reihe davon als Schenkung in die Sammlung des Museums gelangte. Entdeckt hatte sie die Technik in den Vereinigten Staaten von Amerika. 1974 griff sie die Idee auf und arbeitete Stücke in ähnlicher Weise, allerdings nun im Miniaturformat. Grundlage dafür waren ein ausgeprägtes Gefühl für Proportionen, viel Phantasie, Fingerspitzengefühl und vor allem Geduld, Geduld und Geduld. Zu den schönsten Arbeiten aus ihrer Hand zählt nun die Neuerwerbung, mit der Heiligen Familie, Hirten, den Hl. Drei Königen, Ochs und Esel, Schafen und einem Kamel, die nun bis 15. Januar im Priener heimatMuseum ausgestellt ist.
Das Museum ist bis 15. Januar täglich 13 bis 17 Uhr geöffnet. 24.12./ 25.12./ 31.12. geschlossen, 26.12./ 1.1. und 6.1 geöffnet.
Foto: Hötzelsperger