Starkregen, Hochwasser und Hitzeperioden – die Veränderungen des Klimas sind auch im Ländlichen Raum spürbar. Um die damit einhergehenden Herausforderungen zu meistern, startet die Region rund um den Auerberg das Projekt „Klimafeste und wassersensible Landschaften.“ Neben einer stärkeren Vernetzung von Biotopen, dem Erhalt von Grünelementen auf dem Dorf und der Verbesserung des Wasserrückhalts, steht dabei der Ausbau von erneuerbaren Energien auf der Agenda.
Gemäß dem Motto der Integrierten Ländlichen Entwicklung „Gemeinsam sind wir stärker!“ trafen sich Anfang Dezember Vertreter des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberbayern mit den Bürgermeistern der Auerbergland-Gemeinden und Vertretern aus den Bereichen Wasserwirtschaft, Landwirtschaft und Naturschutz in Steingaden zu einem konstruktiven Austausch. Ziel des Treffens war es, die Belange der einzelnen Bereiche zu definieren und die nächsten Projektschritte abzustimmen. „Hauptaufgabe des Projekts ist es, Natur und Landschaft widerstandsfähig gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu machen. Die Maßnahmen und weiteren Projekte sollen dabei aber unter starker Mitwirkung der Menschen vor Ort umgesetzt werden,“ so Susanne Huber vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern. Um die weiteren Möglichkeiten und Potenziale der Region auszuschöpfen, wird in einem ersten Schritt ein Planungsbüro mit der Erstellung eines Rahmenkonzepts beauftragt. Durch verschiedene Formate (Bürgerversammlungen, Ortsbegehungen) sollen die Interessen der einzelnen Gruppen in den Planungsprozess mit einfließen.
Wer steht hinter der ILE Auerbergland?
Zwei Regierungsbezirke, drei Landkreise und 14 Mitgliedsgemeinden – das ist die Integrierte Ländliche Entwicklung Auerbergland. Seit 2016 setzen die Gemeinden gemeinsame Ziele und Projekte für die Region um. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.auerbergland.de
Bericht und Fotos: Amt für Ländliche Entwicklung