Am 20. Januar beging die Gebirgsschützenkompanie Rosenheim die Sebastiani -Wallfahrt von der Kirche in Happing zur Kirche Heilig Blut. Die Wallfahrt wurde von der GSK Rosenheim 1992 wieder ins Leben gerufen und seitdem jedes Jahr im Januar begangen. Der hl.Sebastian, der auch der Schutzpatron der Schützen ist, war Offizier bei den Pretorianer und bekannte sich zum Christentum, weshalb er vom röm. Kaiser Diokletian zum Tode verurteilt wurde. Eine Bogenschützenabteilung sollte ihn erschießen. Er aber überlebte und wurde von der hl.Irene gesundgepflegt. Nach seiner Genesung ging er zu Diokletian zurück und bekannte sich aber weiterhin zum Christentum. Daraufhin wurde er im Hippodrom des Palastes Domus Auigustana in Rom zu Tode gepeitscht. Das geschah um 288 n.Chr. Im 4. Jahrhundert wurde er heilig gesprochen. An der diesjährigen Wallfahrt nahmen 9 Kompanien aus dem Inn-Chiemgau.teil, eine Abordnung der GSK Waakirchen, sowie von der Soldaten – und Kriegerkameradschaft.. Besonders konnten die OB Frau Gabriele Bauer, Otto Lederer MdL, 2 Bgm. Anton Heindl, MdL a.D. Adolf Dinglreiter, Sebastian Friesinger Kreisrat und Vorstand des Bayernbundes, Udo Satzger Stadtrat a.D. begrüßt werden, sowie von der Bundesleitung der bayerischen Gebirgsschützen Schriftführer Hans Baur, Schützenmeister Harald Schrangl und Schatzmeister unser EOL Günter Reichelt, von der Gauleitung des Inn-Chiemgau den Gauhauptmann Fritz Kelzenberg und seine zwei Stellvertreter. Hauptmann J.Fischbacher wurde von einer Abordnung der Krieger – und Soldatenvereinigung im Auftrag des österreichischen Militärpfarrers Magister Christian Werner mit der St. Michael Medaille ausgezeichnet.
Die Messe zelebrierte Domkapitular Pfarrer und Dekan Daniel Reichel, unser Kompaniepfarrer Geistl. Rat Andreas M. Zach und den Pfarrern S. Heindel und S. Lipp. Von der Messe ging es zum Happinger Hof zurück zum gemütlichen Beisammensein .
Bericht und Bilder: Hans-Dieter Dettmer