Das bayerische Bauhauptgewerbe erwirtschaftet im September 2022 einen baugewerblichen Umsatz von 2,01 Milliarden Euro. Gegenüber Vorjahreswert ist das ein nominales Plus von 7,6 Prozent. Die Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik informiert weiter, dass mit Ausnahme des gewerblichen und industriellen Tiefbaus alle Bausparten höhere Umsätze verbuchen als vor Jahresfrist. Die benannte Bausparte erfährt einen Umsatzrückgang um 4,1 Prozent im Vergleich zum September-Umsatz 2021. Der Gesamtwert der Auftragseingänge beträgt im aktuellen Berichtsmonat 1,62 Milliarden Euro und der Personalstand beziffert sich Ende September 2022 auf insgesamt 109 810 tätige Personen. Gegenüber September 2021 ist das eine nominal 9,7 Prozent höhere Nachfrage und ein Beschäftigtenzuwachs um 1,6 Prozent.
Fürth/Schweinfurt. Im September 2022 erzielt das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,01 Milliarden Euro. Das ist ein nominal 7,6 Prozent höherer Umsatz als im September 2021, so das Bayerische Landesamt für Statistik weiter. Zu dieser Mehrung tragen ausgenommen den gewerblichen und industriellen Tiefbau alle Bausparten bei. Die jeweiligen Steigerungsraten betragen zwischen 5,0 Prozent beim Straßenbau und 14,5 Prozent beim öffentlichen Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen. Mit einem aktuellen Umsatz von 615,1 Millionen Euro und daraus resultierendem größten Umsatzanteil mit 30,6 Prozent erfährt der Wohnungsbau ein nominales Plus von 58,9 Millionen Euro beziehungsweise 10,6 Prozent. Den Umsatz auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, macht der nominale Zuwachs zwischen 3,5 Prozent in Mittelfranken und 18,2 Prozent in Oberfranken aus.
Die Auftragseingänge des bayerischen Bauhauptgewerbes beziffern sich im September 2022 auf insgesamt 1,62 Milliarden Euro und liegen damit um 143,7 Millionen Euro beziehungsweise 9,7 Prozent über Vorjahresniveau. Hierfür zeichnen alleine der gewerbliche und industrielle (Hoch- und Tief-) Bau sowie der öffentliche Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen verantwortlich. Die anderen Bausparten verbuchen gegenüber Vorjahresmonat eine rückläufige Nachfrage. Der Gesamtwert von deren Auftragseingängen liegt nominal bis zu 32,5 Prozent unter Vorjahresergebnis. Die geringste Einbuße mit rückläufigen 0,9 Prozent auf 194,2 Millionen Euro Auftragseingangswert errechnet sich für den Straßenbau.
Auch der Personalstand des Wirtschaftssektors zeigt sich Ende September 2022 im Plus: 109 810 tätige Personen sind 1,6 Prozent mehr Beschäftigte als am Ende des Vorjahresmonats. Der Beschäftigtenstamm leistet an 22 Arbeitstagen zusammen 11,5 Millionen Arbeitsstunden und bezieht Entgelte in Summe von 424,8 Millionen Euro. Bei gleicher Anzahl an Arbeitstagen fällt das erbrachte Arbeitspensum um 3,5 Prozent niedriger und die gesamte Entlohnung um 9,4 Prozent höher als im September 2021 aus.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger