Gemeinsam mit den Gemeinden Prien und Frasdorf sorgte der Veteranenverein von Wildenwart für die Ausrichtung des Volkstrauertages am Friedensdenkmal in Prien-Prutdorf. Zuvor mahnte Priens Pfarrer Gottfried Grengel bei einer von der Wildenwarter Blaskapelle musikalisch gestalteten Eucharistiefeier die Gläubigen und Vereine angesichts der Opfer der Kriege und der Unkultur des Todes, dabei sagte er:
„Es ist zu wenig, wenn die Hauptsache ist, dass es mir selbst gut geht. Sinn und Ziel des Lebens sind der Wert des Menschen und Gott als das ewige Leben. Wenn die Kultur um sich selbst kreist und die Ich-Sucht Blüten treibt, dann werden auch die Vereine nicht überleben. Deshalb üben wir Gerechtigkeit, nehmen wir aktiv Anteil an den Ehrenämtern und suchen den Frieden“. In ihren Ansprachen in Prutdorf erinnerten -angesichts der gegenwärtigen Kriegsgeschehnisse auch auf europäischem Boden – Zweiter Bürgermeister Josef Prankl aus Frasdorf (im Beisein von Priens Zweitem Bürgermeister Michael Anner junior) sowie Wildenwarts Veteranenvorstand Florian Bauer an die Trümmerfelder und Opfer, die nach der Kapitulation Deutschlands vor 77 Jahren und nach dem Zweiten Weltkrieg hinterlassen wurden.
Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke vom Volkstrauertag am Friedensdenkmal in Prien-Prutdorf und in der Pfarrkirche Wildenwart mit Pfarrer Gottfried Grengel