Zu den renommiertesten Veranstaltungen des Trachtenvereins Hochries-Samerberg und der Samer Sänger gehört das Almsingen auf dem Moserboden, das von Konrad Bauer aus Hartbichl und von Ehrenvorstand Hans Sattlberger ins Leben gerufen wurde, wegen Corona zwei Jahre ausfallen musste und heuer endlich wieder unter großem Besucherzuspruch stattfinden konnte. Den Auftakt bildete traditionell eine Bergmesse, die Pfarrer Robert Baumgartner und Diakon Günter Schmitzberger gemeinsam zelebrierten. Die volksmusikalische Gestaltung übernahmen dabei Bläser- und Sängergruppen sowie die Samer Sänger. In der Predigt erinnerte Diakon Schmitzberger daran, dass jeder Mensch einen Schatz hat, dazu sagte er: „Wo Dein Schatz ist, da ist auch Dein Herz. Der eigene Schatz, das können Gesundheit, Familie oder Freunde sein, das Hüten seines Schatzes ist oberstes Gebot im Einklang mit dem christlichem Glauben“. Ein besonderes Gedenken beim Gottesdienst galt Hans Bauer vom Trachtenverein Grainbach, er war in all den Jahren des Almsingens auf der Sigl-Hütte um das Wohl der Besucher bemüht sowie Albert Reichenberger von den Voglauer Sängern. Nach der Gottesfeier machten sich die rund 20 Gesangs-, Bläser- und Musikgruppen aus Bayern und Tirol auf den Weg, um bei der Sigl-Hütte, bei der Zenzn-Alm und bei der Daxlberger Hütte abwechselnd zu singen und zu musizieren; organisiert von Michael Bauer und Hans Sattlberger. Ganz im Sinne der vielen Besucher, die sich auch an der Bewirtung durch viele Kräfte aus den Reihen des Trachtenvereins Grainbach und der Samer Sänger sowie an der Unterstützung von Flötzingerbräu Rosenheim erfreuen konnten.
Foto/s: GTEV Grainbach – Eindrücke vom Almsingen auf dem Samerberg
Weitere Informationen: www.trachtenverein-grainbach.de