Der Verein Chiemgauer Hilfe für die Erzdiözese in Ternopil in der West-Ukraine hat seit Ende Februar als der russische Überfall auf die Ukraine begann, starke Hilfsaktionen gestartet. Mit Hilfe vieler Helfer und Spender konnten mittlerweile fast 80 Tonnen Hilfsgüter von der Sammelstelle bei der Feuerwehr Prien nach Ternopil gebracht werden.
Mehrfach waren Vertreter des dortigen Priesterseminares inzwischen für kurze Aufenthalte im Chiemgau, um die Hilfs- und Transportmaßnahmen abzustimmen und ihren Dank für die Unterstützung auszusprechen. Wie Kathi Schmid als Vorsitzende des Helferkreises bei der jüngsten Sammelaktion von gut erhaltenen und zum Teil auch gut gefüllten Schulranzen informierte, konnten inzwischen bereits 14 Fahrzeuge vollbepackt dank der vielen Spenden aus der Bevölkerung losgeschickt werden. Insgesamt kamen so bislang rund 30.000 Fahrtkilometer mit ehrenamtlichen Fahrern zusammen. Die Priener Gemeinderätin Rosi Hell half in den vergangenen Wochen aktiv mit, als die Bitte aus der Ukraine nach Schulranzen und Schulmaterial kam. Über 90 Schulranzen kamen zusammen, die nun in die West-Ukraine kommen und dort den geflüchteten Kindern zum Schulstart übergeben werden können.
Foto: Hötzelsperger – Rosi Hell (li.) und Kathi Schmid mit einem Teil der gespendeten Schulranzen für die Erzdiözese Ternopil bei ihrer Sammelaktion in Prien.
Weitere Informationen: www.helferkreis-ternopil.de