Hiltrud Schönheit ist als Vorsitzende des Katholikenrats der Region München wiedergewählt worden. Rund 60 Mitglieder des höchsten Laiengremiums in der Seelsorgsregion München der Erzdiözese München und Freising wählten die 62-jährige Juristin bei ihrer Vollversammlung am Freitagabend, 15. Juli, im Kolping-Ausbildungshotel St. Theresia. Erstmalig wurde Schönheit 2018 zur Vorsitzenden gewählt.
Hiltrud Schönheit gehört zum Pfarrverband Menzing und engagierte sich viele Jahre im heimischen Pfarrgemeinderat und im Dekanatsrat. Dem Vorstand im Katholikenrat gehört sie bereits seit acht Jahren an. Zudem ist Schönheit für den Caritasverband aktiv, unter anderem als Mitglied der Vertreterversammlung auf Diözesanebene und Kuratoriumsmitglied im Bereich München-West.
Stellvertretende Vorsitzende wurden Stefan Rappenglück und Werner Attenberger. Zu weiteren Mitgliedern des Vorstands gewählt wurden Wolfgang Neuner, Wolfgang Jungwirth, Slavica Maras, Antonia Barisic und Ellen Grisar. Die Amtszeit des neuen Vorstands dauert vier Jahre.
Der Katholikenrat der Region München ist die höchste Vertretung der Laien in der Seelsorgsregion München der Erzdiözese München und Freising und wird durch die Pfarrgemeinderäte sowie die Verbände demokratisch gewählt. Die Mitglieder treffen sich jeweils im Frühjahr und im Herbst an wechselnden Orten in der Region München zu ihren Vollversammlungen.
In den vergangenen vier Jahren bezog der Katholikenrat immer wieder Stellung, unter anderem zum Umgang der Kirche mit geschehenem Missbrauch, kirchlichen Reformprozessen, Ökumene oder Flucht und Asyl. Er verurteilte zudem öffentlich Antisemitismus und Rassismus. Der Katholikenrat wirkt bei Gottesdiensten und Veranstaltungen mit, zum Beispiel beim Bennofest, der Fronleichnamsprozession und der Stadtwallfahrt nach Maria Eich. Darüber hinaus dient das Gremium der Vernetzung innerhalb der Kirche und in die Stadtgesellschaft hinein. Jährlich verleiht der Katholikenrat die Pater-Rupert-Mayer-Medaille für herausragenden Einsatz aus christlicher Verantwortung.
Berich tund Foto: Erzbischöfliches Ordinariat München