Nach zwei Jahren die der Pandemie geschuldet waren, gab es in diesem Jahr zum Hochfest Fronleichnam am Fuße der Kampenwand wieder eine Prozession. Betend und singend zog die Fronleichnamsprozession der Pfarrgemeinde von Aschau i.Chiemgau mit Baldachin, den Fahnen der Dorfvereine, den Vereinen und der Musikkapelle durch den blumen- und fahnengeschmückten Ortskern. Der Prozession ging der Festgottesdienst in der katholischen Aschauer Pfarrkirche „Darstellung des Herrn“ voraus. Ortspfarrer Paul Janßen segnete mit dem Allerheiligsten das Dorf, die Werkstätten, die Schule sowie die Fluren und Felder. Die zwei aufgebauten Altäre wurden vom Katholischen Frauenbund und von der Kolpingfamilie hergerichtet. Die Gebirgsschützenkompanie Aschau gab dabei das Ehrengeleit. Die aktiven Dirndl der beiden örtlichen Trachtenvereine Hohenaschau und Niederaschau trugen die Madonnenfigur und das Standbild der heiligen Notburga bei der Prozession. Im Mittelpunkt stand das Brot, das symbolisch in der goldenen Monstranz durch den Ort getragen wurde. Vier Himmelträger flankierten Pfarrer Paul Janßen und dahinter folgte die Kirchengemeinde.
Bericht und Bilder: Herbert Reiter