Bis zum 18. Juli 2022 können sich Kunstschaffende aus Oberbayern für eine Ausstellung im Zeitraum 2023 bis 2024 bewerben. Die Galerie Bezirk Oberbayern zeigt ein breites Spektrum zeitgenössischer Kunst und unterstützt gleichzeitig die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am kulturellen Leben.
Das Angebot richtet sich an bildende Künstlerinnen und Künstler aller Sparten, die in Oberbayern wohnen. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, sich künstlerisch mit dem Thema Inklusion auseinanderzusetzen sowie gemeinsam mit einem anderen ausgewählten Kunstschaffenden eine Ausstellung zu realisieren.
Die Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.bezirk-oberbayern.de/Galerie in der Rubrik „Ausschreibungen“. Sie stehen auch in Leichter Sprache und als Video in Deutscher Gebärdensprache zur Verfügung.
Eine Fachjury wählt aus den eingegangenen Bewerbungen die Künstlerinnen und Künstler aus und stellt jeweils zwei von ihnen für gemeinsame Ausstellungen im Zeitraum 2023 und 2024 zusammen. Entscheidende Auswahlkriterien sind die hohe künstlerische Qualität und die Realisierbarkeit der Vorhaben. Neben der Möglichkeit, die Arbeiten in prominenter Lage in der Münchner Prinzregentenstraße zu präsentieren, erhalten die Ausstellenden eine Förderung ihres Katalogs.
Die Galerie Bezirk Oberbayern ist seit ihrer Gründung im Jahr 1998 eine anerkannte Adresse für zeitgenössische Kunst. Seit 2012 führt sie mit dem Konzept „Kunst inklusive!“ Kunstschaffende mit und ohne Behinderungen zusammen und bietet ein inklusives Begleitprogramm an, darunter Tastführungen, Führungen in Leichter Sprache und Künstlergespräche in Deutscher Gebärdensprache mit Übersetzung.
Zuletzt in der Galerie ausgestellt haben Ruth Effer und Christoph Lammers sowie Ariane Beck und Pernilla Henrikson. Aktuell läuft die Ausstellung Riss und Raum mit Arbeiten von Pezi Novi und Elke Zauner (bis 1. Juli 2022).
Bericht und Foto: Bezirk Oberbayern (www.bezirk-oberbayern.de)