Im ersten Quartal 2022 erzielt das Ausbaugewerbe in Bayern einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 2,3 Milliarden Euro. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik bedeutet das ein nominales Umsatzplus von 15,6 Prozent gegenüber Vorjahresquartal. Der Umsatz je Ausbaugewerbe-Betrieb steigt damit durchschnittlich um 8,6 Prozent auf aktuell 1,2 Millionen Euro. Am Ende des Berichtsquartals sind in den 1 949 bayerischen Betrieben des Wirtschaftssektors 82 466 Personen beschäftigt. Sie leisten im Berichtsquartal zusammen 23,5 Millionen Arbeitsstunden und beziehen dafür Entgelte in Summe von 749,3 Millionen Euro. Personalstand, Arbeitsstunden und Entgelte liegen damit ebenfalls über Vorjahresniveau.
Fürth/Schweinfurt. Nach Angaben des Expertenteams des Bayerischen Landesamts für Statistik erwirtschaftet das Ausbaugewerbe in Bayern im ersten Quartal 2022 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,3 Milliarden Euro. Im Vergleich zum ersten Quartal 2021 entspricht das einem nominalen Umsatzanstieg um 315,8 Millionen Euro beziehungsweise 15,6 Prozent. Damit erhöht sich der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb durchschnittlich um 8,6 Prozent von 1,1 Millionen Euro im ersten Quartal 2021 auf 1,2 Millionen Euro im aktuellen Berichtsquartal.
In den 1 949 ausbaugewerblichen Betrieben im Freistaat sind am Ende des ersten Quartals 2022 insgesamt 82 466 Personen tätig. Das sind 6,4 Prozent Betriebe und 4,1 Prozent tätige Personen mehr als vor Jahresfrist. Das im aktuellen Berichtsquartal im bayerischen Ausbaugewerbe geleistete Arbeitspensum beziffert sich auf insgesamt 23,5 Millionen Arbeitsstunden gegenüber 23,0 Millionen Arbeitsstunden von Januar bis März 2021. Wie im Vorjahresquartal werden auch im ersten Quartal 2022 die meisten Arbeitsstunden im Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ erbracht: Aktuell 8,4 Millionen Stunden beziehungsweise 35,6 Prozent gegenüber 7,9 Millionen Stunden beziehungsweise 34,5 Prozent im Vorjahresquartal. Für das in den ersten drei Monaten dieses Jahres insgesamt geleistete Arbeitspensum wird eine Entgeltsumme von 749,3 Millionen Euro entrichtet. Dieser Entgeltbetrag liegt 8,3 Prozent über Vorjahresniveau. 288,2 Millionen Euro beziehungsweise 38,5 Prozent der Entgeltsumme erhalten die Beschäftigten im benannten Wirtschaftszweig.
Mit 845,8 Millionen Euro beziehungsweise 36,1 Prozent zeichnen auch im ersten Quartal 2022 die in Oberbayern ansässigen Ausbaugewerbe-Betriebe für den größten Teil des sektoralen Umsatzes verantwortlich. Zum bayernweiten Umsatzplus von 15,6 Prozent tragen alle sieben Regierungsbezirke Bayerns mit einer Zuwachsrate von wenigstens 7,7 Prozent (Mittelfranken) bei. Mit überdurchschnittlichem Ergebnis schneiden die Ausbaugewerbe-Betriebe in Niederbayern, in Unterfranken und in Schwaben ab.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik
Foto: Hötzelsperger – Blick auf aktuelles Bauvorhaben in Pinswang, Gemeinde Rimsting