Für 13 Mädchen und 15 Buben der Gemeinde Samerberg war der Sonntag ein ganz besonders schöner und intensiver Festtag. Sie feierten ihre Erstkommunion und durften zusammen mit ihren Eltern, Großeltern, Geschwistern und Angehörigen in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt den Leib Christi in Form der Hostie empfangen. Aufgeteilt in zwei Gottesdienste unter Leitung von Pfarrer Robert Baumgartner und Diakon Günter Schmitzberger standen in beiden Messen natürlich die Kommunionkinder im Vordergrund. Es wurden hierfür Lieder und kleinere Aufführungen einstudiert, sowie Textpassagen vorgelesen. All dies wurde mit der Unterstützung von 9 Gruppenleiterinnen bereits Wochen zuvor vorbereitet. In der Vorbereitungszeit auf die Erstkommunion lernten die Kinder unter anderem die Bedeutung von Brot und Wein und des Abendmahls für die katholische Kirche, aber auch, welchen Stellenwert Jesus Christus im Leben eines Gläubigen hat. Zudem werden den jungen Mitgliedern der Glaubensgemeinschaft die Geste des Bekreuzigens erklärt und beigebracht.
Musikalisch gestaltet wurden beide Messen vom Organisten Herrn Gieck am Keyboard und an der Kirchenorgel, von der Schulrektorin Astrid Gegenfurtnter, der Klassenleiterin Ariane Neuhauser, der Harfenistin Beate Schweiger, Vroni Geißler und Isabella Irger an der Querflöte sowie Wimmer Seppi an der Diatonischen. Die Predigt hielt Günter Schmitzberger mit dem Hauptgedanken: „Jeder von uns ist ein Sonnenstrahl Gottes und darf mit seinem Tun in die Welt hineinleuchten. Jesus schenkt und in der Heiligen Kommunion immer wieder die Kraft dazu.“
Abschluss fand der Tag mit einer abendlichen Dankandacht (Organist Hubert Huber), in welcher Schmitzberger den Erstkommunionkindern im Namen der Pfarrei ein Bronzekreuz zur Erinnerung an dieses Fest überreichte.
Am Montag machten die Kinder gemeinsam einen Erstkommunionsausflug von der Steinkirchner Kirche zur Dandlberg Alm und weiter nach Roßholzen, sehr gut organisiert von Frau Kuffner und Frau Zettl. An der Dandlberg Alm feierten die Kinder einen Gottesdienst mit Pfarrer Baumgartner und Diakon Schmitzberger, musikalisch begleitet von Religionsleher Michael Ackermann an der Gitarre. Im Anschluss spendierte der Almwirt Weyerer und seine Familie noch eine Brotzeit.
Nach einem solch intensiven Tag hofft man in der Pfarrgemeinde aufs Neue, dass die schöne Familienfeier der Erstkommunion bleibende Relevanz fürs Leben des Kindes und der ganzen Familie haben möge. Die Feier der Kommunion gibt jedem Kind, welches die Eucharistie empfängt, eine Verantwortung mit, nämlich Teil einer Gemeinschaft zu werden. Diese Gemeinschaft, die Kirche, ist nicht selbstverständlich, sondern jeder muß dafür eintreten. Nur dann entsteht ein Gefühl des zusammen und zueinander Gehörens, auch wenn diese Gemeinschaft im Werden und Wachsen begriffen ist. Das feiert die Kirche insgesamt bei jeder Erstkommunion, wieder und wieder.
Beitrag & Fotos: Rainer Nitzsche