Knapp vier Wochen vor Weihnachten hat Forstminister Helmut Brunner offiziell die Christbaumsaison im Freistaat eröffnet. Bei Mauern im Landkreis Freising fällte er dazu symbolisch eine Nordmanntanne – die Baumart, die sich jedes Jahr die allermeisten Verbraucher als Christbaum nach Hause holen. Viel wichtiger als die Baumart ist für den Minister aber die Herkunft aus Bayern: „Ein heimischer Christbaum stärkt die regionale Wirtschaft, schafft Arbeitsplätze und hilft, Ferntransporte quer durch Europa zu vermeiden“, sagte Brunner. Der seit einigen Jahren zu beobachtende Trend zum regionalen Baum sei deshalb erfreulich. „Frische und hohe Qualität sind schlagkräftige Argumente für den Kauf heimischer Ware“, so der Minister. Mehr als die Hälfte der Verbraucher entscheiden sich inzwischen für einen Baum aus Bayern. Brunner empfiehlt, beim Kauf auf die Banderole mit dem stilisierten Weihnachtsbaum und der Aufschrift „Bayerischer Christbaum“ des Vereins Bayerische Christbaumanbauer zu achten.
Im Freistaat werden pro Jahr rund vier Millionen Christbäume verkauft, die meisten stammen aus eigens dafür angelegten Kulturen. Mit einem Marktanteil von rund zwei Dritteln ist die Nordmanntanne der mit Abstand beliebteste Baum, gefolgt von der Blaufichte. Die Preise bewegen sich nach Rückmeldungen der Produzenten auf dem Niveau des Vorjahrs: Der Meter Nordmanntanne liegt zwischen 18 und 25 Euro. Bei vielen heimischen Erzeugern können Käufer auch selbst die Säge in die Hand nehmen und Rahmenprogramme wie zum Beispiel Weihnachtsmärkte genießen. Informationen rund um den bayerischen Christbaum und eine digitale Karte mit Herstellerbetrieben gibt es unter www.bayerische-christbaumanbauer.de.
Foto StMELF: v.l. den Minister mit Lorenz Heckerl (Seidlhof Schwarzersdorf), Thomas Emslander (Vorsitzender Verein Bayerische Christbaumanbauer) und Waldkönigin Johanna Gierl.