Die Unterstützung für den Chiemgauer Helferkreis zugunsten der Diözese Ternopil in der West-Ukraine reißt nicht ab. Aufgrund vieler Geld-Spenden war es in jüngster Zeit möglich, unter anderem drei große Stromaggregate zu erwerben und zu verladen. Bei der Abfahrt vom Sammelpunkt bei der Feuerwehr Prien (am Donnerstagabend) fassten die Helferkreis-Vorsitzenden Kathi Schmid und Fritz Tischner (beide aus der Gemeinde Rohrdorf) den aktuellen Stand wie folgt zusammen:
„Pünktlich um 19.30 Uhr starteten ein großer LKW der Feuerwehr Prien, der 7,5 t LKW des Helferkreises sowie ein Sprinter. Alle Fahrzeuge sind vollgepackt mit dringend benötigten Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern. Ein besonderes Augenmerk bei dieser Fahrt liegt darin, dass alle drei Fahrzeuge diesmal nicht nur an die Grenze fahren, sondern direkt nach Ternopil und Zarvanytsja, um drei große Stromaggregate direkt dort hinzubringen. Eines davon wurde von den Stadtwerken Rosenheim zur Verfügung gestellt, die beiden anderen wurden vom Spendengeld an den Helferkreis erworben. Insgesamt neun Fahrer haben sich bereit erklärt, diesen weiten Weg und die damit verbundenen Strapazen auf sich zu nehmen. Spannend wird es sicherlich an der Grenze werden, da derzeit sehr lange Wartezeiten beim Grenzübertritt zu erwarten sind. Pfarrer Roman Dutchak wird auf jeden Fall an der Grenze auf die Fahrer warten und mit ihnen zusammen die restlichen 300 km auf ukrainischem Gebiet zurücklegen. Wir wünschen allen eine gute Fahrt ohne große Zwischenfälle, und dass sie wieder gesund und wohlbehalten am Sonntag zurückkommen werden“.
Fotos zeigen:
- das 100-kw-Aggregat, das von den Stadtwerken Rosenheim zur Verfügung gestellt wurde
- alle 3 Fahrzeuge mit den Fahrern sowie mit den Vorsitzenden Kathi Schmid und Fritz Tischner (re. von Kathi Schmid)
- einen voll bepackten Sprinter, daneben der 7,5-t- LKW des Helferkreises
Nach dieser großen Verladung und Abreise konnte die Lagerhalle bei der Priener Feuerwehr diesmal komplett geleert werden, so dass nun wieder neu gesammelt und eingekauft werden kann. Zum Großteil werden die Dinge wie Milch, Mehl, Zucker oder Konserven palettenweise im Großen gekauft. Der Helferkreis bittet daher weiterhin auch um Geldspenden, um all die dringend benötigten Lebensmittel und sonstigen Hilfsgüter besorgen zu können. Für die Helferschar ist klar: so schnell wird sich die Situation in der Ukraine nicht ändern – die Menschen dort – vor allem Frauen, Kinder und alte und kranke Leute – werden lange Zeit auf Hilfe angewiesen sein.
Für weitere Spenden: Spendenkonto: Sparkasse Rosenheim IBAN: DE44 7115 0000 0000 0535 38
Für weitere Informationen: www.helferkreis-ternopil.de