Kultur

Deutsches Theater: Musical mit Holledauer Musikanten

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Deutsches Theater München, Sa 5. März 2022 // 20 Uhr  – Tom Bauer: „Drei Wünsche frei.“  – Hopfen meets Musical in der XL-Version mit D’Holledauer Musikanten.   Frei nach Tom Bauers Buch: „Bayern hat das schlechteste Bier der Welt.“  Humorvoll, schräg und mit viel Musik!

Rund 40.000 Besucher begeisterte Tom Bauer mit seiner Musical-Persiflage Oschnputtl. Mit Drei Wünsche frei zaubert der Kulturpreisträger nun ein neues Kleinkunstmusical auf die Bühne, für das er erstmals keine bekannte Märchenvorlage nutzt, sondern dessen Geschichte er selbst ersonnen und kürzlich als Buch veröffentlicht hat: „Bayern hat das schlechteste Bier der Welt“. Auch wenn sich dabei alles um das bayerische Reinheitsgebot dreht, wird es auf der Bühne und im Buch keineswegs bierernst, sondern gewohnt humorvoll und wunderbar schräg zugehen.

Und weil ein bayerisches Musical gar nicht ohne Blasmusik auskommt, verleihen Helmut Schranner und seine Holledauer Musikanten dem Theaterabend die richtige Würze. Mit Tuba, Saxophon, Trompete, Posaune und sogar Alphorn wirds so richtig zünftig. Die vier Musiker geben die eigens für das Deutsche Theater neu arrangierten Stücke zum Besten.

Der Kabarettist, Multiinstrumentalist und Autor Tom Bauer ist bekannt für sein Talent, die bairische Sprache mit viel Witz und in Reimform auf die Bühne zu bringen. Mit Veronika Frank und Sebastian Hagengruber hat er sich zwei Bühnenprofis ins Boot geholt, die mit Witz und Charme in zehn unterschiedliche Rollen schlüpfen und dabei auch noch dreistimmig singen.

Die Geschichte entführt in das Jahr 1516. Herzog Wilhelm IV. hat gerade den Landtag zusammengetrommelt, um das wohl wichtigste Dokument Bayerns zu beschließen – das bayerische Reinheitsgebot! Doch da kommt Furunkula, die Zauberfee, dazwischen. Eher aus Versehen. Furunkula denkt gerade über ihren Einkauf auf dem Wochenmarkt nach: Sellerie, Tomaten, Schnittlauch, 12 Paar Wiener, Leberkäse … ach, wer soll sich das denn merken können? Sie notiert alles auf einem vermeintlichen Schmierzettel. Doch seltsamerweise befindet sich darauf die Unterschrift des großen Herzog Wilhelms. Als dieser später den Balkon betritt und das Volk ihm zujubelt, wird ihr klar, was sie getan hat: Ihre Einkaufsnotizen haben das bayerische Reinheitsgebot vermurkst. Vor Angst zaubert sie sich aus Versehen gute 500 Jahre in die Zukunft und erkennt voller Schreck, dass Bayern weltweit bekannt ist für das schlechteste Bier – und sie allein ist schuld daran. www.der-tom-bauer.de

„Sehr originell, auf so eine Wahnsinnsidee muss man erst mal kommen! Genial, wie Tom Bauer aktuelle Trends und den zeitgenössischen Irrsinn in die Geschichte einbaut!“  (Toni Lauerer)

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=lcncR-n89hY

Bekannt wurde Tom Bauer (Träger des Kulturpreises des Landkreises Dingolfing-Landau) u.a. durch die Lesungen aus seinem Erstlingswerk GRIMMinelle Gschichten (Ostbayerischer Kabarettpreis) und durch sein Musical Oschnputtl (2012), das mehr als 40.000 begeisterte Besucher gesehen haben.

Veronika Frank schloss die Berufsfachschule für Musik in Plattling mit der Auszeichnung „sehr gut“ ab. Sie überzeugt mit der Energie und Frische ihrer niederbayerischen Urwuchs-Talentstimme. Sie beherrscht die ganze Palette von Rock/Pop über Blues bis Jazz. Echte Tränen gibt es bei der Interpretation von klassischen Stücken, mit denen sie das Publikum verzaubert.

Sebastian Hagengruber, ebenfalls erfolgreicher Absolvent der Berufsfachschule für Musik in Plattling, arbeitete schon mit bekannten Musikern wie Roger Cicero, Markus Wienströer und Alex Vesper zusammen.

Bericht und Bilder: Agentur Christine Heinrich / Stefan Vetter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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