Kardinal Reinhard Marx hat den Seniorinnen und Senioren in der Erzdiözese anlässlich des bevorstehenden Weihnachtsfestes in einem Brief Mut zugesprochen. Der Erzbischof von München und Freising erinnert darin an die Gottesmutter und damit eine Frau, die ihr Leben in die Hände Gottes lege, eine Frau, die ganz und gar auf Gott vertraue. „In diesem Gottvertrauen kann sie uns Vorbild sein. Gerade auch in dieser schwierigen Zeit, die wir alle durchleben.“
Wer für uns dieser „Retter, der Christus, der Herr“ sei, von dem im Evangelium die Rede sei, müsse jeder selbst erwägen. „Wir erleben in diesen Zeiten viele Menschen, die ‚rettend‘ tätig sind: Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte, Menschen, die sich rücksichtsvoll verhalten“, so Marx. „Jede und jeder kann einen ‚rettenden‘ Beitrag in dieser Pandemie leisten.“
Auf der Suche nach dem Erlöser seien „alle neu eingeladen, nicht bei der Weihnachtsgeschichte stehen zu bleiben, sondern das ganze Evangelium zu lesen, die Worte, die darin zu uns sprechen, in uns aufzunehmen“. Er wünsche allen „von Herzen einen fruchtbaren Weg des Erwägens und dabei immer wieder die Gewissheit, dass Jesus Christus, dessen Geburt wir an Weihnachten feiern, diesen Weg und auch den Weg durch die Corona-Krise begleitet“. (uq)
Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat
Foto: Hötzelsperger – Motiv Kirche in Halfing