Im dritten Quartal 2021 erzielt das bayerische Ausbaugewerbe 2,91 Milliarden Euro ausbaugewerblichen Umsatz. Nach Angabe des Bayerischen Landesamts für Statistik sind das aktuell im landesweiten Durchschnitt 1,6 Millionen Euro Umsatz je Ausbaugewerbe-Betrieb im Freistaat. Im ersten und im zweiten Quartal 2021 beziffert sich der Wert mit 1,1 Millionen Euro beziehungsweise 1,4 Millionen Euro deutlich niedriger.
Ende September 2021 sind in 1 853 ausbaugewerblichen Betrieben in Bayern 81 504 Personen tätig, die von Juli bis September 24,0 Millionen Arbeitsstunden leisten. Für diese Arbeitsleistung werden Entgelte in Summe von 748,8 Millionen Euro gezahlt. 32,7 Prozent der Arbeitsstunden und 31,0 Prozent der Entgeltsumme trägt der Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“.
Unterscheidet man den für das Ausbaugewerbe im Freistaat aktuell ermittelten Umsatz nach dem Sitz der berichterstattenden Betriebe, ergibt sich für die sieben bayerischen Regierungsbezirke folgendes Bild: Die Spanne der Umsatzanteile beträgt zwischen 7,5 Prozent bei 130 Betrieben in Oberfranken und 34,4 Prozent bei 593 Betrieben in Oberbayern. Der durchschnittliche Umsatz je Betrieb bemisst sich zwischen 1,37 Millionen Euro bei 201 Betrieben in Unterfranken und 1,93 Millionen Euro bei 216 Betrieben in Niederbayern.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik
Foto: Hötzelsperger