Tourismus

Novemberwanderung auf die Hemmersuppenalm

Veröffentlicht von Günther Freund

Wir starten beim Parkplatz neben dem Gut Steinbach Hotel und wandern vorbei an der Skisprungschanze der Markierung Hindenburghütte folgend.  Es geht anfangs relativ eintönig durch den Wald, einziges Ereignis beim Aufstieg ist Lurchi, der starr vor Angst am Wegrand kauert. Nach etwa 1 Stunde  passieren wir eine Lichtung und erreichen dann bald die Hindenburghütte, perfekter Ausgangspunkt für Wanderungen auf den Premium-Wanderwegen der Hemmersuppenalm, z.B. den Gletscherblick Alpin. Sie ist um diese Jahreszeit geschlossen und der Allrad-Shuttlebus, der zwischen Blindau und der Hindenburghütte verkehrt, fährt wahrscheinlich erst wieder, wenn Schnee liegt und der Premium Winterwanderweg gewalzt ist und die Loipen gespurt sind. Hier auf 1200 Metern Höhe bietet sich dann bei schönem Wetter ein phantastisches Winterwandererlebnis mit tollen Fernblicken.

Heute sind wir die einzigen Wanderer auf der romantischen Hemmersuppenalm. Es ist kalt, der Himmel ist bedeckt und Fernblicke haben wir nicht.  Der Blick hinunter auf das  Dreiseengebiet wird durch eine Nebeldecke verwehrt, die meisten Berge sind in Wolken und nur die Hörndlwand schaut über dem Nebelmeer heraus.  Aber auch an einem tristen, grauen Novembertag hat die Almlandschaft  ihren Reiz und eine wohltuende Ruhe liegt  über der  Umgebung.  Wir gehen in Richtung Obere Hemmersuppenalm und machen vorher Rast bei der Anna-Kapelle.  Dann geht´s weiter zu den  Almhütten der  Oberen  Hemmersuppenalm von wo wir dann dem beschilderten Almweg folgen , der wieder zur Hindenburghütte zurück führt.

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Weitere Informationen

Zum Abstieg nehmen wir den gleichen Weg wie beim Aufstieg und sind in einer guten Stunde wieder beim Parkplatz.

Vielleicht bin ich ja bald wieder auf der Hemmersuppenalm, denn für die nächsten Tage kündigen die Meteorologen Schnee an. Ob es schon reicht, um die Loipen zu spuren und den Premium Winterwanderweg zu walzen? Die Chancen sind nicht schlecht, denn Reit im Winkl und das Dreiseengebiet gehört zu den schneesichersten Gebieten im Chiemgau. Informationen dazu gibt es ab sofort im Chiemgau-Wiki .

Fotos: Günther Freund


Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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