Kardinal Reinhard Marx hat beim unter Coronabedingungen veranstalteten Korbiniansfest in Freising an die Botschaft der Hoffnung erinnert, die von Jesus ausgeht. „Gottes Heilwille ist unabänderlich und unerschütterlich und er steht zu seinem Wort“, sagte der Erzbischof und Freising am Samstag in seiner Predigt im Mariendom auf dem Domberg. „Die Nähe Gottes ist das, was uns stärkt.“
„Wieder feiern wir unter schweren, besonderen Umständen – wer hätte das vor einem Jahr gedacht“, sagte Marx mit Blick auf die Infektionslage. „Aber es ist schön, dass wir da sind und verbunden sind über die sozialen Kanäle und alle mit einbinden: die Kranken und die Pflegenden und die Sterbenden.“ Wenn Gott zusage, die Menschen aus allen Irrungen und aller Hilflosigkeit zu holen und sie neu zu sammeln, wie es in der Hirtenrede des Propheten Ezechiel heißt, dann geschehe dies mit einem besonderen Blick für die Schwachen und Mutlosen, so der Kardinal. „Natürlich können wir das immer wieder übertragen auf unser Leben.“ (uq)
Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat
Foto: Hötzelsperger – Bildnis in der Pfarrkirche Prutting