0800 / 655 3000 – erste Hilfe für die Seele: Seit 2016 hatte der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern rund 130 000 Telefonkontakte mit Menschen in seelischen Notlagen. Für die mobilen Einsatzteams arbeiten fast 1 000 Fachkräfte. Sie führten knapp 10 000 Hausbesuche und Beratungen durch.
„Diese Zahlen zeigen: Die Hilfeangebote des Krisendienstes wirken“, sagte Bezirkstagspräsident Josef Mederer zum fünfjährigen Bestehen. „Unser Beschluss war goldrichtig, verlässliche Krisenhilfe für alle Menschen Oberbayerns zu schaffen.“ Dieses Netzwerk hätten die Umlagezahler nicht aus eigener Kraft im Rund-um-die-Uhr-Betrieb organisieren können, sagte Mederer. Der Bezirk Oberbayern finanziert die Krisenhilfe mit 14,3 Millionen Euro pro Jahr; der Freistaat Bayern steuert 3,1 Millionen Euro für die Leitstelle bei. (cmy)
Bericht und Foto: Bezirk Oberbayern – Die Vertretungen der Glaubensgemeinschaften segneten die Räume des Krisendienstes Psychiatrie Oberbayern (von links): Pfarrer Thorsten Nolting, Imam Belmin Mehic, Rabbiner Steven E. Langnas, Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Vorstandsvorsitzende Trägerverein Krisendienst, Karin Majewski, sowie Präses Pfarrer Augustinus Bauer.