Gemeindeassistentin Jacqueline Egold war die letzten beiden Jahre im Pfarrverband Riedering tätig. Nach dem Studium der Religionspädagogik galt es für die Junge Frau erste eigene praktische Erfahrungen im pastoralen Feld sammeln. So konnte sie im Pfarrverband Riedering unter Anleitung und Begleitung ihr theoretisches Wissen praktisch verfeinern. Begleitung von Gruppen und Gremien, Predigtdienst und Leiten von Gottesdiensten, Seelsorgegespräche, Beerdigungen, Sakramenten Vorbereitung, Zielgruppenorientiertheit von den Kindern, über Jugendliche, Erwachsene bis hin zu Senioren gehören zum vielfältigen Berufsbild einer Gemeindereferentin. Durch die Corona-Pandemie hat sich vieles aber auch verändert. So schaffte Jacqueline Egold gemeinsam mit dem Team im Pfarrverband viele neue digitale Formate und reagierte somit auf die Herausforderungen der Zeit. Nun wechselt die Gemeindeassistentin auf ihre erste eigenständige Stelle in den Pfarrverband Neubeuern-Nußdorf und ist hier erstmals eigenständig für ihre Arbeitsfelder verantwortlich.
Der Pfarrverband Riedering verabschiedet Jacqueline Egold im Patroziniumsgottesdienst am 15. August um 10.15 Ihr auf dem Kirchplatz in Riedering. Wenn heuer auch kein Pfarrfest stattfindet, bieten sich bei einem coronakonformen Stehempfang genügend Gelegenheiten zum persönlichen Gespräch.
Die 23-jährige Jacqueline Egold stammt ursprünglich aus Kirchborchen bei Paderborn. Gegen Ende ihres Studiums des Religionspädagogik entschied sich die Junge Frau dazu in die Erzdiözese München-Freising zu wechseln. So führte sie ihr Praktikum und das Berufseinführungsjahr in den Pfarrverband Riedering. Da sie Zuhause schon viele jahre in der Feuerwehr aktiv war, fand sie in Pietzing bei der Feuerwehr und bei den First Respondern rasch Anschluss außerhalb des pfarrlichen Kontextes und konnte sich gut hier in Bayern integrieren. Wenn nicht gerade ein Pandemie-Lockdown ist, bringt Jacqueline Egold ihre Musikalität im Rhythmuschor Söllhuben mit ein.
Auch wenn ihr berufliches Wirkungsfeld sich jetzt nach Neubeuern und Nußdorf verlagert, bleibt sie im Gemeindegebiet Riedering wohnen, da sie am Simsseeufer eine zweite Heimat gefunden hat. Dieses heimatliche Kontextgefühl kann sie jetzt um das Inntal erweitern.
Bericht und Foto: Pfarrverband Riedering