Auf einer der Hauptrouten der Zugvögel, entlang der Panger Felder, hat das städtische Umwelt- und Grünflächenamt eine Nisthilfe für Weißstörche errichtet.
„Wir beobachten seit Jahren, dass die Störche die Vogelzugroute entlang der Panger Felder nutzen. Mit der Nisthilfe wollen wir die Weißstörche bei der Aufzucht ihres Nachwuchses unterstützen. Mit etwas Glück könnte sich schon nächstes Frühjahr das erste Pärchen dort ansiedeln“, erklärt Stefan Schmidt vom Umweltamt.
Den Anstoß zum Projekt gab die Naturschutzwächterin Katharina Schlegl-Kofler. Ortsansässige Unternehmen haben die benötigten Materialien gespendet.
In Bayern haben letztes Jahr über 650 Storchenpaare gebrütet, knapp 10 Prozent des deutschlandweiten Bestands. Ihr charakteristisches Klappern zur Begrüßung und Feindesabwehr hat ihnen auch den Namen „Klapperstörche“ eingebracht. Zum dauerhaften Erhalt der Tiere leisten die Nisthilfen einen wertvollen Beitrag, noch wichtiger ist jedoch die Bewahrung ihres natürlichen Lebensraums.
Text: Stadt Rosenheim – Foto: Anna Dangl
Bildunterschrift: Freuen sich über das in guter Zusammenarbeit entstandene neue Zuhause für Weißstörche – v.l.n.r.: Stefan Schmidt vom städtischen Umwelt- und Grünflächenamt; Naturschutzwächterin Katharina Schlegl-Kofler und die Vertreter der unterstützenden Unternehmen Lucas Radisch, Beton Bernrieder; Stephan Pross, Metallbau Pross; Martin Mayer sen. und Thomas Mayer jun., Eisen Mayer